Perl-Nennig. Am 25. April gegen 12.35 Uhr ereignete sich ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 419 in der Ortslage Perl-Nennig. Die 63 Jahre alte Unfallverursacherin befuhr besagte Bundesstraße aus Nennig kommend in Fahrtrichtung Perl. Unmittelbar vor Ortsausgang Nennig kam sie infolge einer Unachtsamkeit auf die Gegenfahrbahn. Die entgegenkommende Geschädigte erblickte die Situation und versuchte ein Ausweichmanöver ebenfalls auf die Gegenfahrbahn durchzuführen, was jedoch misslang. Es kam zur Kollision beider Fahrzeuge im jeweiligen rechten Frontbereich. Durch die Wucht des Aufpralls überschlug sich der Geländewagen der Unfallverursacherin und kam in Dachlage in Unfallendstellung.
Die Unfallverursacherin wurde in der Folge mittels Rettungshubschrauber in das Universitätsklinikum nach Homburg zur weiteren Untersuchung verbracht. Sie sowie die drei Insassen des entgegenkommenden Fahrzeuges trugen nur leichte Verletzungen davon.
Im Rahmen der Anhörung im Klinikum ergaben sich Hinweise auf eine mögliche Fahruntüchtigkeit, verursacht durch eingenommene Medikamente, weshalb Folgemaßnahmen seitens der Staatsanwaltschaft angeordnet wurden. Weiterhin wurde die Durchführung eines Spurensicherungs- und Vermeidbarkeitsgutachten durch einen Sachverständigen angeordnet.
Die Unfallörtlichkeit musste für mehrere Stunden vollgesperrt werden.
Es ergaben sich weiterhin Hinweise auf mögliche Zeugen des Unfallgeschehens, die jedoch vor Eintreffen der Einsatzkräfte die Örtlichkeit verließen. Es wird um Kontaktaufnahme mit hiesiger Dienststelle oder über den Notruf gebeten. red./jb