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Zentralwerkstatt weicht neuer Nutzung

Die ehemalige Zentralwerkstatt Hirschbach auf dem Gebiet der Stadt Sulzbach wird abgerissen und einem Industriegebiet weichen. Die RAG wird das Gelände dazu an einen Investor geben.Foto: RAG / BeckerBredel
Die ehemalige Zentralwerkstatt Hirschbach auf dem Gebiet der Stadt Sulzbach wird abgerissen und einem Industriegebiet weichen. Die RAG wird das Gelände dazu an einen Investor geben.Foto: RAG / BeckerBredel - (Bild 1 von 1)

Sulzbach. Die RAG Aktiengesellschaft hat Anfang November mit den geplanten Rückbauarbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Zentralwerkstatt Hirschbach in Sulzbach begonnen und schafft damit die Voraussetzung zur Beendigung der Bergaufsicht. Die rund 7 Hektar große, sehr verkehrsgünstig gelegene Fläche soll perspektivisch in andere Hände übergeben werden.

Zunächst werden die noch vorhandenen Gebäude entkernt, die Materialien sortiert und dann entsorgt. Danach erfolgt der eigentliche Rückbau der Gebäude, einschließlich der Bodenplatten. Ebenso wird der überwiegende Teil der befestigten Wege und Freiflächen sowie die vorhandenen Stützwände entfernt. „Insgesamt sprechen wir von etwa 230000 Kubikmeter umbautem Raum“, erklärt Fred Bier, Projektingenieur Sanierungsmanagement der RAG Aktiengesellschaft. Die anfallenden Massen werden vor Ort sortiert, nach Bedarf gebrochen und aufbereitet. Die vom Gutachter freigegebenen Materialien werden zum Beispiel dazu genutzt, vorhandene Höhenunterschiede auf der Fläche auszugleichen und Reste von Stützwänden anzuböschen. „Insgesamt rechnen wir mit einem Bearbeitungszeitraum von etwa zwölf Monaten. Alles, was die Einbaukriterien nicht erfüllt, wird natürlich ordnungsgemäß entsorgt“, betont Bier.

Die Rückbauarbeiten werden von der Firma CK Abbruch & Erdbau aus Uhingen (Baden-Württemberg) von montags bis freitags in der Zeit von 7 bis 19 Uhr ausgeführt. Während der Maßnahmen kann es zu rückbauspezifischem Lärm und Staubentwicklung kommen.

Die RAG Aktiengesellschaft wird die Arbeiten so steuern, dass Belästigungen der Nachbarschaft auf ein Minimum reduziert werden. Sollten sich dennoch Beeinträchtigungen ergeben, steht seitens der RAG der verantwortliche Projektingenieur Fred Bier zur Verfügung, Tel. (06831) 48893503, E-Mail an fred.bier@rag.de.

Die Zentralwerkstatt Hirschbach (auch mechanische Werkstatt genannt) war Teil der ehemaligen Hirschbachbetriebe und nahm 1952 ihre Arbeit auf. Die Werkstatt war zuständig für alle saarländischen Gruben. Bereits 1955 arbeiteten dort über 500 Personen. 1963 kam das Zentralmagazin dazu, in den 1980ern die elektrischen Werkstätten. Insgesamt arbeiteten mehr als 1000 Mitarbeiter in den Werkstätten und in den angegliederten Ingenieurbüros.

Im Zuge des saarländischen Bergbauendes hat die RAG den Werkstattbetrieb in Hirschbach kontinuierlich zurückgefahren und letztendlich die Werkstätten des Bergbau-Konzerns in Herne (Pluto) konzentriert.red./dos

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