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„Wir NACHKRIEGS-Kinder“

Saarlouis. Die Stadtbibliothek Saarlouis freut sich, am Donnerstag, 7. Oktober, um 19 Uhr Hans Bollinger mit seinem neuesten Buch „Wir NACHKRIEGS-Kinder“ in ihren Räumen im Theater am Ring präsentieren zu können.

Hans Bollinger geht in „Wir NACHKRIEGS-Kinder“ auf Schlüsselsuche in seiner Kindheit in Wörschweiler, einem kleinen saarländischen Ort. Er berichtet retrospektiv aus den 1950er- und -60er-Jahren: Nachkriegszeit, das eigenständige Saarland, Wirtschaftswunder, Eingliederung in die Bundesrepublik, aber auch Rock‘n‘Roll, noch quicklebendiges traditionelles Brauchtum wie „Hexennacht“, „Kerb“, „Rummelbooze“ aber auch eine Zeit des „Nicht Erinnern Wollens“ an die Vergangenheit, der Verdrängung der damals noch nicht lange zurückliegenden Nazi-Barbarei. Man wollte nach dem Krieg nur in die Zukunft sehen. Soziale Marktwirtschaft und das „Wirtschaftswunder“ schufen Wohlstand in einer noch funktionierenden Dorfgemeinschaft mit einem regen Vereinsleben, einer Volksschule, gut besuchten dörflichen Festen.

Hans Bollinger berichtet facettenreich und unangestrengt, in einem fast heiteren Erzählton, getragen von seiner Liebe zur Heimat, und vertraut sich mit seinen inneren Erfahrungen, mit seiner Seele, dem Leser an.

Der pensionierte Schulleiter und Musiker lebt mit seiner Frau seit vielen Jahren in einem 350 Jahre alten Bauernhaus in der ­Biosphäre.

Die Veranstaltung findet am 7. Oktober um 19 Uhr in der Stadtbibliothek Saarlouis im Theater am Ring statt. Einlass ist ab 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.red./jb

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