Marpingen. Der Vorstandsvorsitzende der SHS Foundation, Michael Hartz, stellte zusammen mit dem aus Urexweiler stammenden Saarlandbüroleiter in Shanghai in China, Armin Fuhr, und Marpingens Bürgermeister Volker Weber die Idee eines weltweiten Saarland-Netzwerkes vor. Was dahintersteckt, ist eine weltweite Vernetzung von Menschen, die einen Bezug zu ihrer saarländischen Heimatgemeinde haben, auch wenn sie durch tausende Kilometer aus beruflichen wie privaten Gründen davon getrennt sind.
Im konkreten Beispiel der Gemeinde Marpingen ist der erste Schritt die Entstehung einer Facebook-Gruppe „Marpinger in aller Welt“. Für die Gemeinde ergeben sich viele Möglichkeiten durch wertvolle weltumspannende Kontakte. Das kann durchaus auch dazu führen, dass Unternehmensansiedlungen oder Unternehmenspartnerschaften begünstigt werden, was für die Gemeinde einen erheblichen Standortvorteil bedeutet, der unter Umständen sogar Arbeitsplätze generieren kann. Über die Möglichkeiten von weltweiten Städtepartnerschaften mit virtuellen und reellen Saarlandbüros vor Ort soll ein verlässliches Netzwerk geschaffen werden, das auf den gemeinsamen Wurzeln der beteiligten Personen in Marpingen basiert. Das schafft Vertrauen und öffnet Türen und so knüpft sich ein Netz von Saarlandbotschaftern aus Marpingen um die ganze Welt.
„Wir wollen mit dieser Idee zur Völkerverständigung und europäischen Integration beitragen“, erklärte Michael Hartz von der SHS Foundation. Das Netzwerk soll dazu beitragen, Saarländer und ihre Freunde weltweit zu verbinden und menschliche, kulturelle und wirtschaftliche Bande zu knüpfen. Gleichzeitig soll das Saarland als Kulturregion und Wirtschaftsraum in allen UN-Staaten präsentiert werden. Ein Effekt, der sich dadurch einstellen kann, ist eine weltumspannende Förderung von Wissenschaft und Wirtschaft.
„Mit dieser Idee wird unter dem Motto ,Saarländer in aller Welt‘ der Gedanke der Globalisierung nicht nur aufgegriffen, sondern auch in die Tat umgesetzt“, erklärte dazu Bürgermeister Volker Weber. „Saarländisches Lebensgefühl findet aber auch seinen Niederschlag im Ausland, denn man kann sein wo man will, man trifft immer einen, den man kennt, und schon ist das Eis gebrochen“, so Weber.
Im Anschluss an die Vorstellung plauderte Armin Fuhr aus dem Nähkästchen des Saarlandbüros in Shanghai. Fazit: Jetzt wird auch in China geschwenkt! Im regen Austausch hatten die Teilnehmer des Vortrages Gelegenheit, eigene Gedanken einzubringen und Antworten auf ihre Fragen zu finden. jam