Großsteinhausen. „Was ist für sie eigentlich Demokratie?“, mit dieser Frage begann Julian Di Grazia seinen Vortrag zur Auftaktveranstaltung der Demokratiewerkstatt Großsteinhausen im evangelischen Gemeindehaus.
Die über 50 Interessierten, die an diesem Abend aus nah und fern gekommen waren, fanden schnell einige Begriffe, wie Rechtsstaat, freie Wahlen, freie Presse, Kompromisse, Akzeptanz und Respekt.
Während des vierteiligen Vortrages über den Begriff Demokratie, die Geschichte, das Grundgesetz als „Hüterin der Demokratie“ und die Möglichkeiten der Partizipation, gab es die Möglichkeit, Nachfragen zu stellen.
Die Anwesenden wurden immer wieder ermutigt ihr Wissen einzubringen und ihre Meinung zu äußern.
Im Anschluss an den Vortrag wollte niemand einfach gehen. Die Teilnehmenden, vom Schüler bis zum Ruheständler, hatten noch Fragen an den Experten und Lust zu diskutieren. Der offen gestaltete Charakter der Demokratie Werkstatt blendete dabei auch keine Perspektiven aus und gibt Raum für Ideen.
Julian Di Grazia zog am Ende ein zufriedenes Fazit. „Es entstand ein angeregter Austausch über Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung, sowie der Förderung der Demokratie in unserer Gesellschaft.“ Ein Teilnehmer lobte die Art der Bürgerbeteiligung durch die Demokratiewerkstatt und zeigte sich beeindruckt, dass ein doch kleines Dorf damit sogar Menschen aus den umliegenden Städten erreicht hat.
Die privaten Initiatoren der Demokratiewerkstatt waren vom Feedback aus dem Plenum begeistert. „Das zeigt uns, dass wir auf einem guten Weg sind und gibt noch mal Aufwind für die weiteren Veranstaltungen.“
Am Samstag, 8. Februar, im Gemeindehaus, wird die Kunstwerkstatt ab 10 Uhr ihre Türen öffnen. Auf kreative Art wird der Demokratiebegriff seinen Weg auf Leinwände finden.
Anmelden können sich alle Interessierten am 25. und 26. Januar unter Tel. (0 63 39) 9 94 56 45.
Die entstandenen Kunstwerke sollen im Anschluss ausgestellt werden. Die Veranstaltung ist kostenlos.red./wj