Wadgasser Kulturmauer

Die Wadgasser Kulturmauer portraitiert „Stille Orte“ und ruft Fotografen und fotoaffine Menschen zum Mitmachen auf. Teilnahmeschluss ist der 30. April.Foto: Gemeinde Wadgassen
Die Wadgasser Kulturmauer portraitiert „Stille Orte“ und ruft Fotografen und fotoaffine Menschen zum Mitmachen auf. Teilnahmeschluss ist der 30. April.Foto: Gemeinde Wadgassen - (Bild 1 von 1)

Wadgassen. Ob Museum, Kino, Restaurant, Kneipe oder Konzertstätte – allen bleibt ein Besuch in vertrauter Form weiterhin verwehrt. Die Erinnerungen an diese Orte werden etwas blasser. Damit sie nicht gänzlich in Vergessenheit geraten, möchten die Gemeinde Wadgassen sie portraitieren. Gesucht werden Fotografien von Kulturstätten, die während der letzten zwölf Monate geschlossen bleiben mussten. Alle foto-affinen Mitbürger sind zum Mitmachen eingeladen. Einsendeschluss ist der 30. April.

Das Herz von Städten und Gemeinden, ihre kulturellen Orte, pulsiert nun schon seit zwölf Monaten weniger lebendig. Möglicherweise sind sie inzwischen weniger und gewiss sind sie stiller geworden. Eine Rückkehr lebhafter Menschengruppen hierhin scheint weiter unwahrscheinlich. Mit dem Ausstellungsprojekt „Stille Orte“ sollen sie als integrales Herzstück des Zusammenlebens innerhalb der Gemeinden dargestellt und wieder verankert werden. Die Wadgasser Kulturmauer ist eine historische Mauer aus dem ersten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts auf dem Gelände des heutigen Outlet-Centers (ehemalige Cristallerie). Die Wadgasser Kulturmauer bietet Platz für 18 unterschiedliche Geschichten und Foto-Motive. Eine Auswahl der besten Einsendungen, welche eine Fachjury bestimmt, werden ab dem 16. Mai öffentlich ausgestellt. Neben der Jury-Wahl ist auch ein Publikums-Votum ­vorgesehen.

Als Freiluft-Ausstellung erfüllt die Wadgasser Kulturmauer die derzeit geltenden Corona-Regeln der Landesregierung und kommt daher ohne weiteres Hygiene-Konzept aus. Selbstverständlich gelten aber auch vor Ort weiterhin alle Abstands- und Hygieneregeln. Die Schirmherrschaft übernimmt Landrat Patrik Lauer.

Natürlich darf dabei auch das künstlerische Engagement der Fotografen nicht ungewürdigt bliebt. Die ersten drei platzierten Künstler erhalten ein Preisgeld in Höhe von 250 Euro (1. Preis), 150 Euro (2. Preis) und 100 Euro (3. Preis).

Digitale Einreichung der Bilder

Um eine qualitativ hochwertige Weiterverarbeitung der digitalen Einsendungen an die Gemeinde zu garantieren, sollten die Bilder eine Mindestauflösung von 4961 x 3509 Pixel (bei 300 dpi) haben und im Hochkant-Format an die ­stilleorte@wadgassen.de eingesendet werden.

Des Weiteren stimmen die Fotografen mit dem Einreichen ihrer Bilder zu, dass diese sowohl im Landkreis Saarlouis aufgenommen wurden, als auch bisher noch nicht anderweitig veröffentlicht wurden.

Fotografen sollten mindestens 18 Jahre alt sein. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Weitere Informationen zur Aktion gibt es unter www.wadgassen.de/stilleorte. red./jb

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