Saarbrücken. Vom 28. Oktober bis zum 3. Februar 2025 lädt die von Lehrenden der Hochschule der Bildenden Künste Saar mitinitiierte Vortragsreihe „Erinnerungskulturen. Dialog, Diskurs, Dissens“ dazu ein, die komplexen und kontroversen Debatten zur Erinnerungskultur aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten.
Termine
28. Oktober, Willi Graf und der Graue Orden: Jugend im Widerstand - Im Zeichen der Freiheit, Dr. Sabine Grittner und Dr. Peter Goergen
4. November, Erinnerungskulturen als Dialog, Prof. Dr. Aleida Assmann
18. November, Die Geschichte des Zionismus, Antisemitismus und die deutsche Erinnerung an den Holocaust, Prof. Dr. Moshe Zimmermann
25. November, Widerstand gegen das NS-Regime - die geschleifte Erinnerung, Ruth Hoffmann
9. Dezember, Staatsräson: Wer muss sich an was erinnern - und warum?, Prof. Dr. Rudolf Steinberg
6. Januar 2025, Erinnern ohne Grenzen: Postkoloniale Traumata und der Weg zur globalen Gerechtigkeit, Charlotte Wiedemann
13. Januar 2025, Erinnern ohne Helden: Erinnerungskultur in Deutschland - Diskurse und Vergleiche, Dr. Frank Hirsch
27. Januar 2025, Kollektives Erinnern und verfälschende Ritualisierungen - Perspektiven der Bearbeitung kollektiver Traumata, Prof. Dr. Stephan Hau
3. Februar 2025, Erinnern heißt widerstehen - Die Überlebenden und die nationale deutsche Kultur der Erinnerung, PD Dr. Irmtrud Wojak.
Die Vorträge sind öffentlich und für alle Interessierten kostenfrei zugänglich und finden im Filmhaus Saarbrücken, Mainzer Straße 8, statt. Beginn der Vorträge ist jeweils um 19 Uhr. Auskunft zu der Veranstaltung per E-Mail an s.cho@hbksaar.de. Weitere Infos zur Reihe und allen Vorträgen unter sites.google.com/view/erinnerungskulturenred./dos