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Vorsorgeuntersuchungen und Vorbeugung

Saarbrücken. Jährlich sterben rund 300 Saarländer an Darmkrebs. Dabei ließe sich diese Erkrankung häufig vermeiden. Das saarländische Gesundheitsministerium ruft zur Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen und Vorbeugung auf. Jährlich erkranken rund 800 Saarländer neu an Darmkrebs. Durch Vorsorge und Früherkennung sowie durch eine gesunde Lebensführung könnten viele dieser Erkrankungen vermieden werden.

Mit den angebotenen gesetzlichen Vorsorgeuntersuchungen für Männer und Frauen ab 50 Jahren können bestehende Vorstufen entfernt und bestehende Tumoren anschließend frühzeitig behandelt werden. Als Untersuchungen werden Vorsorgedarmspiegelungen sowie regelmäßige Untersuchungen des Stuhls auf verstecktes Blut angeboten. Seit 2019 informieren die Krankenkassen ihre Versicherten über diese kostenfreien Leistungen.

Eine gesunde Lebensweise mit hohem Anteil an vitamin- und ballastreichen Lebensmitteln wie Vollkornprodukten und Gemüse, geringem Verzehr von Wurst- oder Fleischwaren sowie maßvollem Alkoholkonsum, ausreichend Bewegung oder sportlicher Betätigung sowie Verzicht auf Zigarettenrauchen kann darüber hinaus einen enormen Beitrag nicht nur zur Senkung des individuellen Darmkrebsrisikos, sondern auch zur Verhütung vieler anderer schwerwiegender Erkrankungen leisten.

Leider verstirbt immer noch fast jeden Tag eine ein Saarländer an Darmkrebs, obwohl dieser heimtückischen Erkrankung vorgebeugt werden könnte.

Das Gesundheitsministerium appelliert anlässlich des bevorstehenden Darmkrebsmonats an alle Männer und Frauen, die angebotenen Darmkrebsvorsorgeuntersuchungen in Anspruch zu nehmen.red./jb

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