Saarbrücken. Esch-Alzette war im Jahr 2022 zusammen mit seinen umliegenden Gemeinden in Luxemburg und Frankreich Europäische Kulturhauptstadt. Die Region wurde lange Zeit vom Bergbau auf das Minetteerz und durch die Eisen- und Stahlindustrie geprägt. Die gesamte Region hatte lange ein Image als Arbeiterregion und bis heute das eines Schmelztiegels, der einen Mix der Kulturen mit sich gebracht hat.
Ungewöhnliche Tour der Evangelischen Akademie
Esch erfindet sich seit einigen Jahren, nachdem seine industriellen Wurzeln mehr oder weniger weggebrochen sind, neu. Heute ist dieser Strukturwandel vor allem in der Kernstadt Esch-Alzette und dem Stadtteil Esch-Belval, wo bis 1997 Roheisen erzeugt und seitdem im Umfeld der beiden Hochöfen sich eines der eindrucksvollsten Restrukturierungs-Projekte Europas vollzieht, besonders eindrucksvoll beobachtbar.
Und dieser stand im Kulturhauptstadtjahr auch im Vordergrund vieler Aktivitäten. Die Exkursion der Evangelischen Akademie im Saarland, die vom Industriekulturexperten und Kenner der Großregion Delf Slotta geleitet wird, stellt Esch-Alzette und Esch-Belval im Zusammenhang vor und geht auch der Frage nach, was das Kulturhauptstadtjahr Esch und der Region gebracht hat.
Eindrucksvolles Restrukturierungs-Projekt
Die Veranstaltung findet am Sonntag, dem 21. September, in der Zeit von 8 Uhr bis ca. 18.30 Uhr statt.
Eine Voranmeldung zu dieser außergewöhnlichen Tour ist noch bei der Evangelischen Akademie im Saarland unter Tel. (06821) 7902913, E-Mail buero@eva-a.de möglich. Der Teilnahmebetrag beläuft sich auf 60 Euro für Führung und Busfahrt.red./jj






