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Vier Awards für „Mogli“

Bildunterschrift: Das Musical-Ensemble des Gymnasiums am Stefansberg freut sich auf die Aufführung am 15. November in der Merziger Stadthalle. Foto: Villa Fuchs
Das Musical-Ensemble des Gymnasiums am Stefansberg freut sich auf die Aufführung am 15. November in der Merziger Stadthalle. Foto: Villa Fuchs - (Bild 1 von 1)

Merzig. Mit tosendem Applaus kehrte das Musical-Ensemble des Gymnasiums am Stefansberg vom Europäischen Jugendmusical Festival (EJMF) zurück: Gleich vier Awards durfte das Team für seine Produktion „Mogli – das Musical“ mit nach Merzig bringen – für das beste Bühnenbild, die besten ­Kostüme, die beste Schauspielerin (Anna Theresa Rand als Shir Khan) und den besten Sänger ­(Mathis Engstler als Balu).

Des Weiteren waren Elias Engstler als bester ­Sänger bis 14 Jahre und Anna Theresa Rand als beste Sängerin nominiert.

Die Preisverleihung fühlte sich an wie eine echte Oscar-Nacht – mit Nominierungen, Glamour, Blitzlicht und Standing Ovations, als die Merziger ­Talente mehrmals nach vorne gerufen wurden. „Dieser Moment war einfach magisch – wir haben vor Freude geschrien!“, erinnert sich Mariella Kräuter (Mogli) mit einem breiten Lächeln.

Nach dem großen Erfolg in Herxheim steht nun die Show in Merzig bevor: Termin ist am Freitag, 15. November, um 17 Uhr, in der Stadthalle Merzig.

Das Musical in der Bearbeitung von Ondrej ­Soukup erzählt Rudyard Kiplings Geschichte vom ­Menschenkind Mogli, das im Dschungel zwischen Freiheit und Verantwortung seinen Platz sucht. Freundschaft, Angst, Macht und Mut – all das erlebt er in Begegnungen mit Balu, Baghira, Shir Khan und Kaa.

Auf die Frage, was das Stück so besonders macht, sagt Regisseurin Christa Kaspar-Hort: „Erwachsene erleben ein modernes, symbolisch erzähltes Bühnenmärchen über Freiheit und Zivilisation – mit poetischen, manchmal gesellschaftskritischen Untertönen. Teenager erkennen sich in Moglis ­Suche nach Identität wieder. Und Kinder tauchen in eine bunte Dschungelwelt voller Musik, Humor und fantasievoller Kostüme ein.“

Auch choreografisch beeindruckt das Ensemble: In tänzerischen Bewegungen werden Tiergesten und menschliche Ausdrucksformen kunstvoll miteinander verwoben – ein ständiger Wechsel zwischen Wildheit und Nachdenklichkeit.

Neben den Aufführungen gehörte auch das Workshop-Programm des Festivals zu den Highlights. Internationale Künstler wie Rob Spence, Taylor Walker, Daniel Jarvis und Yaroslava Gorobey arbeiteten mit den Jugendlichen an Tanz, Schauspiel und Bühnenpräsenz. „Also echt mega – wir haben uns als Gruppe voll besser kennengelernt und neue Stärken entdeckt“, erzählt Marisol. Elias ergänzt: „Wir haben andere starke Ensembles kennengelernt – das hat voll motiviert.“

Elli fasst zusammen: „Durch die Workshops hab ich meine Skills noch weiter ausgebaut – voll nice!“ Tickets für die Show sind bei Ticket Regional und Eventim erhältlich. red./jb

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