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Viel Unterstützung für die Feuerwehr

Bildunterschrift: Gastgeber, Ehrengäste und Beförderte auf einen Blick. Foto: Manfred Koch
Gastgeber, Ehrengäste und Beförderte auf einen Blick. Foto: Manfred Koch - (Bild 1 von 1)

Otzenhausen. Die Einsatzkräfte und die Nachwuchsorganisation seines Löschbezirks finanziell und materiell zu unterstützen, ist die wichtigste und vornehmste Aufgabe des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Nonnweiler, Löschbezirk Otzenhausen.

Gegründet wurde der Verein 2005. Seitdem konnte er bereits zahlreiche wertvolle Beiträge zur Ausstattung des Löschbezirks leisten. So wurden unter anderem ein Hohlstrahlrohr, ein Rettungsrucksack und eine Schleifkorbtrage beschafft.

Das verheerende Starkregenereignis im Juni 2018 in Kastel nahm man zum Anlass, eine mobile 30 Kilogramm leichte Spezialpumpe zu beschaffen. Diese hat eine Förderleistung von bis zu 1600 Litern pro Minute und nimmt Kleinteile bis zu einer Korngröße von 65 Millimetern problemlos auf, so dass eine verstopfungsfreie Durchströmung gewährleistet ist.

Dank der großzügigen Spende eines ortsansässigen Unternehmens konnte dem Löschbezirk 2019 ein Pkw-Anhänger übergeben werden.

Untrennbar mit dem Förderverein verbunden sind die „Ozema Kochbuwe“ mit ihrer Feldküche, deren Betrieb durch die Gründung des Vereins quasi seine Legitimation erhielt.

Kürzlich konnten der Förderverein und die „Ozema Kochbuwe“ im Rahmen des sechsten „Ozema Kesseltreiwe“ gemeinsam auf ihr 20-jähriges Bestehen zurückblicken.

Als Schirmherr der Jubiläumsveranstaltung fungierte Ehrenlandesbrandinspekteur Bernd Becker, der dem ersten Vorsitzenden des Fördervereins Dominik Thiry eine Vier-Liter-Schöpfkelle überreichte. „Der Ozema-Kochbuwe-Erbseneintopf hat es längst zu einer Spezialität gebracht“, lobte der Nonnweiler Bürgermeister Franz Josef Barth.

Der saarländische Minister für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit Magnus Jung dankte im Namen der Landesregierung Feuerwehr und Förderverein für ihr großes ehrenamtliches Engangement. Mit Blick auf die beiden Autobahnen A 1 und A 62 sowie auf das zweitgrößte Industriegebiet im Landkreis sei das Gefahrenpotenzial hier außergewöhnlich hoch, so dass dem Löschbezirk Otzenhausen eine besondere strategische Bedeutung zukomme, so Jung.

Kreisbrandmeister Frank Feid hob hervor, dass der Förderverein alle Beschaffungen für den Löschbezirk im Vorfeld mit der Wehrführung abstimmt. „Diese Vorgehensweise ist sinnvoll und hat sich bewährt“, sagte Feid.

Dominik Thiry dankte dem Vorsitzenden des Kreisfeuerwehrverbandes St. Wendel Günter Burkholz. Der Verband unterstütze nicht nur die Feuerwehren, sondern stehe auch deren Fördervereinen mit Rat und Tat zur Seite, wenn es zum Beispiel um den Entwurf oder die Änderung von Satzungen geht.

Ortsvorsteher Martin Schneider lobte Dominik Thiry und Lars Schneider als Männer der ersten Stunde. Beide teilen sich den Vorsitz des Fördervereins von Beginn an. Das Team der Feldküche hat seine kulinarische Vielseitigkeit bereits auf zahlreichen Veranstaltungen unter Beweis gestellt. Zudem steht man auch bei Großschadensereignissen zur Verpflegung der Einsatzkräfte zur Verfügung.

Feuerwehrangehörige befördert

Bürgermeister Barth hatte Beförderungsurkunden im Gepäck. Er ernannte Oberfeuerwehrmann Stefan Lorscheter zum Hauptfeuerwehrmann. Johannes Hohneck und Thomas Lorscheter wurden vom Löschmeister zum Oberlöschmeister befördert.

Stefan Lorscheter ist in der Betreuung der Jugendfeuerwehrgruppe tätig. Johannes Hohneck ist seit 2022 Feuerwehrarzt der Freiwilligen Feuerwehr Nonnweiler und fungiert als medizinischer Fachberater der Führungskräfte. Thomas Lorscheter wurde 2024 neben Dominik Thiry zum stellvertretenden Löschbezirksführer gewählt. Mathis Bytzek ist seitdem Löschbezirksführer.

red./hr

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