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Tulpenbeet vor der Zulassungsstelle

Bildunterschrift: Silke Müller-Liedtke (r.) mit den Schülerinnen bei der Pflanzaktion vor der Kfz-Zulassung.Foto: Sandra Brettar
Silke Müller-Liedtke (r.) mit den Schülerinnen bei der Pflanzaktion vor der Kfz-Zulassung.Foto: Sandra Brettar - (Bild 1 von 1)

Homburg. Im Rahmen der Aktion „Tulpen für Brot“ haben Schülerinnen der Klassenstufe 6 des Christian von Mannlich-Gymnasiums wieder Tulpenzwiebeln am Eingang zur Kfz-Zulassungsstelle der Kreisverwaltung gepflanzt. Seit vielen Jahren engagiert sich das Homburger Gymnasium bei dieser Hilfskampagne und wird dabei auch unterstützt vom Schulträger. Die Lehrerinnen Silke Müller-Liedtke (Ethik, Politik, Religion) und Isabelle Breyer (Deutsch, Englisch, Geschichte, und Koordinatorin für Europaangelegenheiten) begleiteten die Mädchen zum Ende des vergangenen Jahres bei diesem Ereignis.

Seit 2024 gibt es am Homburger Gymnasium eine Europa-AG, in der es darum geht, das Demokratieverständnis zu stärken, globale Denkweisen einzunehmen und Solidarität auch im lokalen Umfeld zu praktizieren. Obwohl es sich um eine noch recht junge Arbeitsgemeinschaft handelt, konnten schon mehrere Projekte realisiert werden. Dazu zählten eine Sammlung für die Kriegsgräberfürsorge und die Gestaltung einer Friedensinsel mit weißen Hyazinthen auf dem Schulhof in Zusammenarbeit mit der Aktion „Tulpen für Brot“ von Kindern für Kinder. Dabei geht es darum, dass Schulen oder Kindergärten sich bereit erklären, mit den Tulpen Spenden zu sammeln, indem im Herbst die Zwiebeln oder die Blumen im Frühling für Spendengelder abgegeben werden. Gerne kommen die Schüler auch für eine Pflanzung, wie am Landratsamt, vorbei. Der erzielte Erlös wird für Kinder und auch Tiere in Not gespendet.

Landrat Dr. Theophil Gallo musste sich zwar bei der traditionell durchgeführten Pflanzaktion entschuldigen lassen, bedankte sich jedoch bei den Schülerinnen mit einer Weihnachtsschokolade aus dem Fairen Handel und vergaß natürlich auch die Spende nicht. „Die Art und Weise, wie sich die jungen Menschen hier engagieren, ist vorbildlich.“

red./wj

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