Trauer um Hermann Scheid

Zahlreiche Verdienste um den Landkreis und die Gemeinde Nohfelden sind mit dem Namen Hermann Scheid verbunden. Foto: Josef Bonenberger
Zahlreiche Verdienste um den Landkreis und die Gemeinde Nohfelden sind mit dem Namen Hermann Scheid verbunden. Foto: Josef Bonenberger - (Bild 1 von 1)

St. Wendel. Im Alter von 95 Jahren ist Hermann Scheid gestorben. Von 1964 bis zur saarländischen Gebiets- und Verwaltungsreform 1974 war er Amtsvorsteher des damaligen Amtes Nohfelden, dann bis 1988 Bürgermeister der Gemeinde Nohfelden.

Landrat Udo Recktenwald: „Mit Hermann Scheid verliert der Landkreis Sankt Wendel einen der bedeutendsten und erfahrensten Politiker der Region, einen unermüdlichen, engagierten und ideenreichen Gestalter unserer Heimat. Er ist einer der Väter des Bostalsees. Denn gemeinsam mit dem damaligen Landrat Werner Zeyer setzte er sich zunächst als Amtsvorsteher des Amtes Nohfelden für den Bau eines Freizeitsees ein, um den Tourismus in der Region anzukurbeln. Trotz einiger Rückschläge hielten beide an ihrem Vorhaben fest, leisteten stete Überzeugungsarbeit, meisterten auch die schwierigsten Hürden. Ein Engagement, das Früchte trug – und bis heute trägt, ist doch der Bostalsee der touristische Kristallisationspunkt unserer Region.

Zu seinen zahlreichen Verdiensten als Amtsvorsteher und Bürgermeister gehören auch die Gründung des Schulzentrums in Türkismühle oder das Gewerbegebiet in Eckelhausen. Die positive Entwicklung der Gemeinde Nohfelden und des Landkreises Sankt Wendel ist ohne sein Wirken nicht vorstellbar. Zudem erforschte er die Vergangenheit unserer Heimat, publizierte und hielt Vorträge.

Hermann Scheid hat sich in die Annalen des Landkreises eingetragen. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.“

red./tt

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