Saarbrücken. Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr bundesweit mehr Spenden und Kollekten erhalten.
Aus dem Saarland waren es 272 105 Euro. Darin enthalten die Einnahmen aus den Kollekten aus den Gottesdiensten den Kirchenkreise Saar-Ost und Saar-West von rund 48 000 Euro.
„Danke an alle Unterstützerinnen und Unterstützer für ihre Spende an Brot für die Welt. Diese Zeichen der Hoffnung brauchen wir heute mehr denn je“, sagt Matthias Ewelt, Diakoniepfarrer im Saarland. In Zeiten von Sparpolitik, in denen sogar der Haushalt für Entwicklungszusammenarbeit leidet, stehen unsere Spenderinnen und Spender fest an der Seite der Ärmsten.“
Bundesweit gingen beim evangelischen Hilfswerk im vergangenen Jahr 75,9 Millionen Euro Spenden und Kollekten ein (2022: 75,6 Millionen Euro).
Neben Spenden und Kollekten erhielt Brot für die Welt im vergangenen Jahr Mittel des Kirchlichen Entwicklungsdienstes und Drittmittel.
Das sind vor allem Gelder des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Insgesamt standen dem Hilfswerk der evangelischen Kirchen und Freikirchen für seine Arbeit 331,5 Millionen Euro zur Verfügung, das waren 6,4 Millionen Euro weniger als 2022.
Brot für die Welt hat im vergangenen Jahr weltweit 2905 Projekte gefördert. Wie im Vorjahr war Afrika der regionale Schwerpunkt. Insgesamt hat Brot für die Welt 91 Prozent der Mittel, 288 Millionen Euro, für Entwicklungsprojekte ausgegeben. Für Werbe- und Verwaltungsaufgaben wurden neun Prozent eingesetzt.
Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) bewertet den Anteil der Werbe- und Verwaltungsausgaben an den Gesamtausgaben als niedrig. Das ist die beste zu vergebende Kategorie. red./jb