Töpfern und Schmieden wie die Römer

Die Besucher der Villa Borg erfahren bei „Faszination Handwerk“, wie antike Waffen und Geräte geschmiedet wurden.
 Foto: Archäologiepark Römische Villa Borg / Moritz Leg
Die Besucher der Villa Borg erfahren bei „Faszination Handwerk“, wie antike Waffen und Geräte geschmiedet wurden. Foto: Archäologiepark Römische Villa Borg / Moritz Leg - (Bild 1 von 1)

Borg. Am Samstag und Sonntag, 9./10. Juli, jeweils 10 bis 18 Uhr, zeigen Töpferin Anneclair Bours-Bergau und Schmied Jürgen „Schorsch“ Graßler in den Werkstätten der Römischen Villa Borg antikes Handwerk.

Schon in römischer Zeit hat es in der Villa Werkstätten gegeben, in denen Gebrauchskeramik oder Werkzeuge und Gegenstände für den täglichen Bedarf hergestellt wurden.

Im Werkstattbereich der Römischen Villa haben heutige Besucher in der Reihe Faszination Handwerk Gelegenheit, die Vorführungen der alten Handwerkstechniken zu erleben.

Anneclaer Bours-Bergau hat sich in ihrer Töpferei auf die authentische Nachbildung römischer Keramiken spezialisiert. Seit 1989 – nach Abschluss ihres Studium in Porzellan- und Keramikdesign – betreibt sie in Xanten die Keramikwerkstatt „XAN-TST“. In der Produktion stehen Becher, Krüge, Teller, Öllampen, Schüsseln und Kinderspielzeug. Die römische Keramik wird deutschlandweit in Museumsshops verkauft.

An der Fußdrehscheibe zeigt sie, wie ein Gefäß entsteht.

Jürgen „Schorsch“ Graßler demonstriert das antike Schmiedehandwerk. Nach seiner Ausbildung hat sich „Schorsch der Schmied“ – auch auf seiner Wanderschaft – neue und alte Techniken angeeignet, die er nun auch dem Publikum näherbringt.

Er ist auf die Rekonstruktion antiker und historischer Werkzeuge, Waffen und Alltagsgegenständen spezialisiert.

Die Sonderveranstaltungen sind im Eintrittspreis der Villa enthalten. red./am

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