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Therapiebegleitung auf vier Pfoten

Bildunterschrift: Die einsatzfähigen Therapiebegleithunde Teams des Vereins. Foto: TBHT
Die einsatzfähigen Therapiebegleithunde Teams des Vereins. Foto: TBHT - (Bild 1 von 1)

Homburg. Der Verein Herz und Pfote Therapiebegleithunde e.V. ist eine engagierte Organisation, die sich der Ausbildung und dem Einsatz von Therapiebegleithunden widmet. Mit über 70 Mitgliedern, von denen 32 aktiv an der Vereinsarbeit teilnehmen, hat sich der Verein erfolgreich etabliert und pflegt 27 Kooperationsverträge mit verschiedenen Institutionen. Diese ehrenamtliche Gemeinschaft setzt sich aus speziell ausgebildeten Mensch-Hund-Teams zusammen, die in vielfältigen Bereichen Unterstützung bieten, sei es in Schulen, Altenheimen oder anderen Einrichtungen, die von der Anwesenheit der Tiere profitieren.

In der Region ist der Verein bei folgenden Institutionen tätig:

AWO Seniorenheim Zweibrücken

Kinder-/Jugendpsychiatrie Uni Homburg, Pro Seniore Residenz Homburg, RH Senioren Residenzen Neunkirchen, Seniorenheim Am Schlossberg Homburg und Seniorenheim Am Schachenwald Waldmohr.

Die Arbeit der über 70 Mitglieder ist in Aschaffenburg, Homburg/Saar, Dülmen und Viernheim konzentriert. An diesen Standorten engagieren sich die Teams dafür, eine Brücke zwischen den Bedürfnissen der Menschen und den Fähigkeiten der Therapiebegleithunde zu schlagen. Die Hunde werden darauf trainiert, eine beruhigende und unterstützende Rolle in schwierigen Situationen einzunehmen, die oftmals jenen zugutekommt, die unter sozialer Isolation oder psychischen Belastungen leiden.

Besonders hervorzuheben sind die Pläne des Vereins für 2025, denn in diesem Jahr soll eine neue Ausbildungsphase starten, die darauf abzielt, noch mehr Mensch-Hund-Teams zu etablieren und deren Einsatzgebiete zu erweitern. Diese Weiterbildungsmöglichkeit ist von Bedeutung, da sie den wachsenden Bedarf an professionellen und gut ausgebildeten Begleithunden in sozialen Einrichtungen, Kliniken und weiteren Institutionen decken soll.

Das Konzept der Therapiebegleithunde basiert auf der Erkenntnis, dass Tiere in der Lage sind, positive Veränderungen im menschlichen Verhalten hervorzurufen. Der Verein nutzt dieses Potenzial, um aktiv zur Verbesserung der Lebensqualität der Menschen in ihren kooperierenden Einrichtungen beizutragen.

Durch die ehrenamtliche Engagement der Mitglieder werden signifikante soziale Beiträge geleistet, die jedoch oft eine intensive Ausbildung und dauerhafte Betreuung der Mensch-Hund-Teams erfordern. Dies stellt eine Herausforderung dar, die der Verein mit großem Engagement und Gruppenzusammenhalt bewältigt.

Zusammenfassend zeigt die Entwicklung des Vereins, wie wichtig das Zusammenspiel zwischen Mensch und Tier im sozialen Bereich sein kann und welche positiven Auswirkungen die Arbeit mit Therapiebegleithunden auf das Leben vieler Menschen haben kann. Die Investition in die Ausbildung weiterer Teams ist daher nicht nur eine Maßnahme zur Erweiterung des Einsatzpotenzials, sondern auch ein Beitrag zur Förderung sozialer Inklusion und emotionaler Unterstützung in der Gesellschaft.

Als gemeinnütziger Verein sind sie auf Zuwendungen angewiesen, um Ausrüstung und Fortbildungen bezahlen zu können.red./wj

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