Theater gegen Gewalt an Frauen

Forbach / Neunkirchen. Bereits seit Jahren steigt die Gewalt an Frauen in Deutschland.

Der Verein Hadassah, der sich in der Grenzregion rund um Saarbrücken gegen Gewalt an Frauen einsetzt, wird im Frühsommer diesen Jahres vermehrt Präventionsveranstaltungen für Schüler, deren Lehrkräfte und interessierte Bürger gegen Gewalt an Frauen durchführen.

Im Rahmen eines Projektes mit dem Deutsch-Französischen Bürgerfonds bietet sich dem Verein gleich zweimal die Gelegenheit das französische Theaterstück „J´aimerais arrêtée“ („Ich möchte aufhören“) vor deutschem und französischem Publikum aufzuführen.

Am 27. Mai ist das Theater ab 11 Uhr in der Salle des Fêtes in Forbach, rue Bauer, zu sehen. Am 18. Juni wird das Stück unter der Schirmherrschaft von Generalkonsul Girard um 14 Uhr in der Stummschen Reithalle, Saarbrücker Straße 21, in Neunkirchen inszeniert.

„J´aimerais arrêtée“ wird von zwei Schauspielern dargestellt und erzählt in französischer Sprache eine wahre Begebenheit. Die Studentin Sonia erlebt in und durch Prostitution Gewalt. Sie sucht einen Weg auszusteigen und erhält durch den E-Mail-Kontakt zu einem ehrenamtlichen Mitarbeiter von Mouvement Du Nid (einer französischen Hilfsorganisation für Frauen in der Prostitution) die Unterstützung, die sie dazu braucht.

Dieses schwierige Thema wird sehr sensibel dargestellt und macht deutlich, dass jeder von uns eine Hilfe für Menschen in Not sein kann, indem er aufmerksam zuhört und für seinen Mitmenschen da ist.

Der Eintritt ist kostenfrei, um Anmeldung per E-Mail unter anmelden@hadassah.website wird gebeten. red./jb

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