Saarbrücken. Die Tafel Saarbrücken e.V. plant wegen einer konstant hohen Zahl an Anfragen von Bedürftigen und einer langen Warteliste eine Umstellung auf einen vierzehntägigen Ausgaberhythmus. Damit können doppelt so viele Haushalte versorgt werden wie bisher. Aktuell gibt es noch rund 100 Plätze, die neu an berechtigte Haushalte vergeben werden können. Grundvoraussetzung ist der Nachweis, dass Bewerber Sozialleistungen – also Bürgergeld, Grundsicherung, Asylbewerberleistungen, Rente mit Wohngeld – beziehen. Detaillierte Informationen zu den Voraussetzungen für die Berechtigung zum Einkauf und das Antragsformular finden Interessierte auf der Homepage der Tafel, www.tafel-saarbruecken.de, unter dem Menüpunkt „Verteilung“. Die Umstellung ist für Januar 2026 geplant. Ab dann erhalten alle bisherigen Kunden der Tafel und die neu aufgenommenen alle zwei Wochen Waren. Die Tafel-Vorsitzende Alexandra Moser erläutert dazu: „Die Menge der Lebensmittel, die wir (bisher wöchentlich) ausgeben, ist in der Regel so reichlich bemessen, dass unsere Kunden – auch wenn sie nur noch alle zwei Wochen Waren erhalten – gut unterstützt sind. Wir haben uns zu der für uns mit großem Aufwand verbundenen Umstellung entschieden, weil wir so sehr viel mehr Menschen helfen können.“red./jj
Tafel nimmt wieder Kunden auf
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