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Sternsinger sammeln über 1 300 Euro

Bildunterschrift: 25 Kinder und zahlreiche Eltern unterstützten die Aktion der Sternsinger.Foto: Dekanat
25 Kinder und zahlreiche Eltern unterstützten die Aktion der Sternsinger.Foto: Dekanat - (Bild 1 von 1)

Contwig. Im Contwiger Ortsteil Stambach gibt es einen Sternsingerboom. Susanne Duymel freute sich über 25 Kinder und zahlreiche Eltern, welche die Aktion der Sternsinger unterstützten. „Wann gab es schon mal in Stambach mehr Sternsinger, als in Contwig?“ fragte sich die freudig überraschte Organisatorin der Stambacher Sternsinger.

Susanne Duymel ist Presbyterin der Prot. Kirche in Stambach und versteht das Projekt auch als wunderbare, gelebte Ökumene. In einem Vorbereitungstreffen bekamen die Kinder vorab erläutert, für welche Projekte sie Geld sammeln. In diesem Jahr standen die Kinderrechte im Mittelpunkt. So lernten die Kinder eine deutsche Kinderrechtegrundschule kennen, in der die Kinderrechte unter anderem in Form eines Schülerparlaments gelebt werden. Das der regelmäßige Schulbesuch in vielen anderen Ländern keine Selbstverständlichkeit, sondern oft ein Privileg ist, welches nicht allen Kindern zuteilwerden kann, lernten die Sternsinger an Beispielen aus Kenia und Kolumbien. Diakon Steffen Dully stellte neben den Spenden auch den Segen in den Mittelpunkt. „Heute segnet nicht der Diakon, der Pfarrer, der Bischof und auch nicht der Papst die Menschen in ihren Häusern, sondern ihr Sternsinger. Das ist genauso wichtig, wie die Spenden, welche ihr durch euren Engagement für andere Kinder sammelt!“, so der junge Diakon.

Als die ersten Gruppen am späten Nachmittag in der Stambacher Unterkirche wieder eintrafen, strahlten die Kinder und berichteten von ihren Erlebnissen und den zahlreichen Menschen, die sich so sichtbar über ihren Besuch gefreut haben.

Der Gemeindeausschuss der kath. Kirchengemeinde ließ es sich auch nicht nehmen, für die Kinder und ihren Eltern zu kochen. Neben Geld bekommen die Kinder auch Süßigkeiten geschenkt. Das war so viel, dass die Kinder sich nur einen Teil der Süßigkeiten für sich selbst nahmen und der überwiegende Teil über das Foodsharing-Regal im Prot. Dekanat im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Zweibrücken, anderen zugutekommen soll.red./wj

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