Saarbrücken. Mit großer Vorfreude hat Special Olympics Deutschland (SOD) am Sportcampus Saar in Saarbrücken das offizielle Logo sowie das Sport- und Veranstaltungsstättenkonzept der Special Olympics Nationalen Spiele Saarland 2026 präsentiert. Die Pressekonferenz markierte den Startschuss für den Countdown bis zu den Spielen, die vom 15. bis 20. Juni 2026 im Saarland stattfinden.
„Zum ersten Mal finden die Special Olympics Nationalen Spiele im Saarland statt – dezentral, grenzüberschreitend, inklusiv. Das ist eine einzigartige Chance, Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne geistige Beeinträchtigung zu fördern und Inklusion voranzubringen“, so Christiane Krajewski, Präsidentin von Special Olympics Deutschland. Auch Saarlands Innenminister Reinhold Jost betonte die Bedeutung: „Das wird die größte Sportveranstaltung, die es je in der Region gab, mit über 4.000 Athletinnen und Athleten, mehr als 2 500 Helfenden sowie Betreuenden und Familien – ein Fest der Inklusion, des Sports und der Gemeinschaft.“
Mark Solomeyer, Ehrenmitglied SOD, hob hervor: „Für viele Athletinnen und Athleten ist das eine große Gelegenheit, ihre Fähigkeiten zu zeigen und Anerkennung zu bekommen. Mit den Spielen im Saarland erhöhen wir die Sichtbarkeit der Sportler und zeigen ihr Potenzial und Engagement. Das stärkt das Selbstbewusstsein der Teilnehmenden und inspiriert die Gesellschaft insgesamt.“
Das vorgestellte Logo der Special Olympics Nationalen Spiele Saarland 2026 integriert bekannte Wahrzeichen des Saarlandes wie die Ludwigskirche, das Saarpolygon und die Völklinger Hütte und symbolisiert das dezentrale Veranstaltungskonzept. „Das Logo gefällt mir richtig gut, es erinnert mich an meine Familie und die Geschichte des Saarlandes“, so Boccia-Spieler Daniel Sträßer, der sich besonders auf die Spiele freut. Das Sport- und Veranstaltungsstättenkonzept ist dezentral angelegt: Die Wettbewerbe in 27 Sportarten finden in allen Landkreisen des Saarlandes sowie im französischen Forbach statt. Erstmals werden Schwimmwettbewerbe grenzüberschreitend ausgetragen. Die Eröffnungs- und Abschlusszeremonien sind in Saarbrücken geplant und sollen ein Zeichen für Zusammenhalt und Vielfalt setzen.
Sven Albrecht, Bundesgeschäftsführer SOD, betont: „Das dezentrale Konzept fördert Begegnungen, stärkt Gemeinschaften und schafft eine Infrastruktur, die langfristig eine inklusive Sportentwicklung unterstützt. Die grenzüberschreitenden Wettbewerbe machen gelebte Inklusion sichtbar und begeistern über das Saarland hinaus. Wir freuen uns auf ein unvergessliches Sportfest, das die Menschen verbindet.“ jb