Landkreis Saarlouis. In einigen Bereichen der Landkreisverwaltung Saarlouis wird ab sofort die „luca“-App zur Kontaktnachverfolgung eingesetzt. Infektionsketten sollen damit noch leichter nachvollzogen werden können, gleichzeitig entfällt die zeitaufwendige analoge Dokumentation von persönlichen Angaben. Die App wurde dazu konzipiert, Kontakte und Verweildauern zu dokumentieren, etwa in Geschäften, Gastronomiebetrieben, Friseursalons, Kirchen oder im privaten Bereich. Für die zentrale Kreisverwaltung, Kaiser-Wilhelm-Straße 4-6, sowie die KFZ-Zulassungsstelle stehen ab sofort, QR-Codes zur freiwilligen Nutzung für alle Kundinnen und Kunden zur Verfügung. Für Personen ohne Smartphone sind entsprechende Schlüsselanhänger an der Infothek der Kreisverwaltung sowie auch zeitnah in den Bürgerämtern der Kommunen kostenlos erhältlich.
Hintergrund
„luca“ ist eine App zur Kontaktnachverfolgung, die auch vom Gesundheitsamt Saarlouis im Rahmen ihrer Arbeit in der Kontaktnachverfolgung genutzt wird. „luca“ ist für alle Nutzer und Betreiber kostenfrei. Die Anwendungsgebiete sind vielfältig und reichen vom Einsatz zum Beispiel in Gastronomiebetrieben, Krankenhäusern, Friseurbetrieben oder Kirchen bis hin zur Anwendung im privaten Bereich.
Gäste oder Kunden müssen ihre Kontaktdaten nur einmal in der „luca“-App eintragen und registrieren sich dann – etwa beim Betreten eines Restaurants – indem vor Ort ein QR-Code gescannt wird. Das Ende eines Besuches kann manuell bestätigt oder per Geofencing automatisch erfolgen, d.h. das Handy erfasst, wenn ein Standort verlassen wird. Personen ohne Smartphone, die den Schlüsselanhänger nutzen, müssen sich einmalig auf der „luca“-Webseite mit ihren Daten und der Seriennummer des Schlüsselanhängers koppeln. Danach kann der Anhänger analog genutzt werden. Mit Nutzung der App entfällt die analoge Dokumentationspflicht, so dass Besucherinnen und Besucher keine Zettel mit ihren persönlichen Angaben mehr abgeben müssen. Gleichzeitig werden sämtliche Informationen datenschutzkonform verschlüsselt und werden bei Bedarf ausschließlich für das Gesundheitsamt verfügbar gemacht. red./jb