Saarbrücken. Das Team Winterberg hat zum 1. November ein neues Gesicht begrüßt: Jens Hartmann, Diplom-Wirtschaftsjurist und bis dato Verbundbereichsleiter Personal der Katholischen St. Paulus GmbH mit Sitz in Dortmund, wo er Personalverantwortung über 8500 Beschäftigte hatte, hat das Amt des Personaldirektors übernommen.
Der 54-Jährige ist davon überzeugt, dass das Klinikum Saarbrücken als starker Arbeitgeber der Region viel Potenzial hat, die aktuellen Herausforderungen des Gesundheitssystems als Chance begreift und den bisherigen Erfolgstrend fortsetzt – als leistungsfähiger Maximalversorger, aber auch als moderner und interessanter Arbeitgeber.
Hartmann gehört im Rahmen dieser Position auch dem erweiterten Führungsstab des Winterbergs, dem Direktorium, an. Jens Hartmann folgt auf Personaldirektor Thomas Hesse, der im November des vergangenen Jahres nach kurzer und schwerer Krankheit im Alter von 49 Jahren verstorben war.
Der 54-jährige Jens Hartmann stammt ursprünglich aus Braunschweig. Er sammelte viele Jahre lang Erfahrungen im Personalmanagement verschiedener Krankenhausträger in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Sein Studium absolvierte Jens Hartmann an der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen.
Sein Ziel: Herausforderungen als Chance nutzen
„Der Winterberg ist ein über das Saarland hinaus bekanntes Krankenhaus, das Perspektiven sowie Potenziale bietet. Alle Kliniken stehen derzeit vor Herausforderungen. Jetzt gilt es, diese als Chancen zu erkennen und zu nutzen“, sagt er: „In den kommenden Jahren werden sich durch gesetzliche Rahmenbedingungen signifikante Änderungen im Gesundheitswesen ergeben. Zudem werden in den nächsten zehn Jahren rund 30 Prozent der Beschäftigten in den Kliniken in Altersrente gehen. Das Thema Fachkräftemangel ist bekannt. Ich will mich in der Funktion als Personaldirektor dafür stark machen, dass das Klinikum aus diesen Herausforderungen gestärkt hervorgeht.“
Das Klinikum sei in der Großregion für seine exzellente medizinische und pflegerische Kompetenz bekannt. „Es gilt zudem als attraktiver sowie verlässlicher Arbeitgeber, der eine gute Berufsausbildung bietet, aber auch umfangreiche Weiterbildungsmöglichkeiten hat“, sagt Hartmann: „Insgesamt erwarte ich spannende Zeiten und freue mich sehr darauf, diese mit dem Team Winterberg erleben zu dürfen. Wichtig ist, dass alle an einem Strang in die gleiche Richtung ziehen, dann werden wir gemeinsam erfolgreich sein.“
Sein Ziel ist, dass sich das Klinikum mit den beteiligten Gesellschaften wie der Klinikservice GmbH und dem Medizinischen Versorgungszentrum weiter positiv entwickelt: „Wir wollen mit innovativen Ideen und Kreativität daran arbeiten, auch künftig als attraktiver, interessanter und manchmal auch unkonventioneller Arbeitgeber wahrgenommen zu werden – und auch zu sein.“
Netzwerkgedanke im Fokus
Sein besonderes Augenmerk werde dem Netzwerkgedanken gelten: „Es wird ohne Zweifel wichtig sein, Netzwerke auf- und auszubauen. Wir müssen alle zusammen, in den Unternehmen, aber auch als Bundesland, gemeinsam daran arbeiten, dass gute Bedingungen für Unternehmen bestehen und wir Fachkräften auch von außerhalb so gute Lebensbedingungen bieten, dass sie gerne zu uns ins Saarland ziehen und bleiben. Ansonsten wird es für alle, nicht nur für die Krankenhäuser, schwer, langfristig Fachkräfte zu finden und zu binden.“ red./dos