So viele wie nie zuvor haben mit angepackt

Quierschied. „Dieses Ergebnis ist einfach nur überwältigend“, freut sich Bürgermeister Lutz Maurer. Anlass bietet ihm die Auswertung der Kampagne „saarland picobello“ in der Gemeinde Quierschied. An unterschiedlichen Aktionen haben insgesamt über 720 Personen teilgenommen – also etwa jede 18. in der Gemeinde wohnhafte Person und damit so viele wie noch nie zuvor.

Allein im Rahmen der Aktion der Grundschule Lasbach griffen etwa 260 Schüler, Lehrkräfte und Eltern zu Handschuhen und Müllsäcken. Darüber hinaus nahmen viele engagierte Helfer an Aktionen der Gemeinde, der weiteren Grundschulen, dem ASV Fischbach-Camphausen, dem Verband Wohneigentum und von Privatpersonen sowie allen Kitas in der Gemeinde teil.

„Das gab es in dieser Form noch nicht. Das Engagement über alle Altersklassen hinweg war atemberaubend“, sagt Bürgermeister Maurer und ergänzt: „Ich bedanke mich recht herzlich bei allen Beteiligten, insbesondere bei Gemeinde-Mitarbeiter Adrian Saar, den Ortsvorstehern Marcus Jung und Peter Saar sowie den Naturschutzbeauftragten der Gemeindebezirke für die Organisation und hoffe, dass sie alle durch ihren Einsatz auch bei anderen ein Bewusstsein dafür schaffen konnten, wie wichtig und wertvoll unsere Umwelt ist und dass wir alle mithelfen sollten, unnötigen Müll zu vermeiden oder ihn wenigstens ordnungsgemäß zu entsorgen.“

Die zahlreichen Müllsäcke und Sperrmüll-Haufen an den Sammelstellen werden vom Baubetriebshof der Gemeinde eingesammelt und entsorgt.

Das Ergebnis in Göttelborn: Fast 40 gut gefüllte Müllsäcke aber auch viele Pfandflaschen und -dosen, die nun wieder ihren Weg in den Rohstoffkreislauf gefunden haben.

Fast 40 Teilnehmer nahmen an der saarland picobello-Aktion im Gemeindebezirk Quierschied teil. Der Schwerpunkt der Müllsammler in Quierschied lag auf der Reinigung von Gewässern. Insgesamt kamen etwa 1000 Kilogramm Müll zusammen. Vornehmlich Glas und Metall.

Der meiste Müll in Fischbach-Camphausen fand sich an den Ortsein- und -ausgängen und an den Containerplätzen. Nur mit großem Aufwand und viel Geduld war es den Helfern möglich, einige Hotspots von Kleinmüll zu befreien.

Im Anschluss gab es für alle Helfer Würstchen vom Grill sowie Kaffee und Kuchen.red./dos

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