Zweibrücken. Ab Samstag, 9. November, werden in der Verbandsgemeinde Zweibrücken Land in Zukunft an jedem zweiten Samstag im Monat um 11 Uhr wieder die Sirenen im Probebetrieb in Gemeinden Mauschbach, Dietrichingen, Hornbach, Althornbach, Dellfeld und in Contwig-Stambach laufen. Damit diese in Ernstfall die Bevölkerung zu warnen, werden diese dann regelmäßig getestet. Die Sirenen dienen nicht für die Alarmierung der Einsätzkräfte im Normalfall.
Die Sirenen sind vor allem als Warnmittel wichtig, die rasch aktiviert werden können und durch ihre Lautstärke auch nachts die
Aufmerksamkeit der Bevölkerung erreichen – sie haben einen sogenannten Weckeffekt.
In Rheinland-Pfalz wird zwischen drei verschiedenen Sirenensignalen und einem Probealarm unterschieden:
Wenn die Sirene eine Minute lang „heult“, besteht Gefahr.
Beim Sirenenton für die Warnung wird ein einminütiger auf- und abschwellender Ton verwendet, der die Bevölkerung auf eine Gefahrlage hinweisen soll, wie Hochwasser, ein starkes Unwetter, Chemieunfälle, Großbrände oder einen Terroranschlag. Erklingt dieser auf- und abschwellende Sirenenton, ist die Bevölkerung dazu aufgefordert, nach Hause zu gehen oder ein anderes Gebäude aufzusuchen und sich weitergehende Informationen über andere Kanäle zu beschaffen, wie lokale Radiosender oder Warn-Apps.
Ein Dauerton über eine Minute bedeutet Entwarnung.
Ertönt ein einminütiger Dauerton, so besteht keine Gefahr mehr.
15-sekündiger Dauerton bedeutet: Probealarm. red./jj