Neunkirchen. Bürgermeisterin Lisa Hensler eröffnet am Donnerstag, 14. November, 19 Uhr, die neue Ausstellung „See the light through the darkness“ der ukrainischen Künstlerin Hanna Buruk in der Hauptstelle der Stadtbibliothek im KULT. Kulturzentrum Neunkirchen, Marienstraße 2a.
Eine Einführung in die Ausstellung gibt Dr. Ingeborg Besch, Kunsthistorikerin und Inhaberin der Galerie Alte Lateinschule in Illingen.
Hanna Buruk wurde 1987 in Odessa geboren. Wegen des Krieges hat sie ihre Heimat verlassen und lebt seit zwei Jahren in Deutschland. Als studierte Bankkauffrau war Buruk in der Ukraine längst im Berufsleben angekommen. Gemalt hatte sie zwar schon von Kindesbeinen an, aber immer nur nebenher.
In Deutschland lebt sie ein neues Leben. Da sich dieses fern ab der Heimat nicht ohne Weiteres aufbauen lässt, weil für eine berufliche Anstellung zunächst die Sprachkenntnisse ausreichen müssen, hat Buruk wieder zur Malerei gefunden. Die bedrückendste neue Erfahrung war für die Ukrainerin die Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit vieler Menschen mit einem ähnlichen Schicksal. Durch ihre Malerei hat sie wieder Licht und Energie in ihrem Leben gefunden. Diese Erfahrung möchte die Künstlerin mit anderen teilen und mit Licht und Farben zeigen, dass Hoffnung und Lebensfreude auch in der Dunkelheit erreichbar sind.
Die Ausstellung kann bis 29. März 2025 kostenlos zu den Öffnungszeiten der Stadtbibliothek besucht werden. red./hr