Pirmasens. Die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser will die Pirmasenser Ortsbezirke für die digitale Zukunft rüsten. Der Telekommunikationsdienstleister mit Sitz in Borken (Nordrhein-Westfalen) beabsichtigt die Realisierung sogenannter FTTH-Glasfaseranschlüsse (Fiber To The Home – Glasfaser bis ins Haus).
Davon könnten rund 8000 Privat- und Gewerbekunden in Niedersimten, Fehrbach, Gersbach, Hengsberg, Erlenbrunn und Winzeln profitieren. Die Maßnahme erfolgt ohne finanzielle Unterstützung aber in enger Abstimmung mit der Stadt Pirmasens.
In einem ersten Schritt wurde dazu Anfang Mai von Verwaltungsspitze und einem Unternehmensvertreter ein gegenseitiges Unterstützungspapier unterzeichnet, um das zukunftsweisende Projekt auf den Weg zu bringen.
Startschuss am 3. September
Am 3. September fällt nach Angaben der Deutsche Glasfaser der Startschuss für die sogenannte Nachfragebündelung. Ziel ist, während der dreimonatigen Vermarkungsphase möglichst viele Verträge über Glasfaserprodukte mit Privat- und Geschäftskunden in den sechs Ortsbezirken abzuschließen.
Haben sich mindestens 33 Prozent der betroffenen Haushalte und Unternehmen bis zum Stichtag am 26. November für eine Versorgung mit schnellem Internet entschieden, kann die Deutsche Glasfaser mit dem privatwirtschaftlichen Netzausbau in den Vororten beginnen. Für die Realisierung der baulichen Maßnahmen geht das Unternehmen von einem Zeitraum von bis zu einem Jahr aus. red./dos