Schlimmeres verhindert

Tobias Schuh und Timo Becker (FFW Quierschied), Dieter und Elisabeth Klein sowie Nadja Hampel (Gemeinde Quierschied, von links).Foto Kaminbrand: Klein
Tobias Schuh und Timo Becker (FFW Quierschied), Dieter und Elisabeth Klein sowie Nadja Hampel (Gemeinde Quierschied, von links).Foto Kaminbrand: Klein - (Bild 1 von 1)

Quierschied. Es ist eine Horrorvorstellung vieler Menschen nicht nur in der Gemeinde Quierschied: Man kommt vom Einkaufen zurück und das Wohnhaus steht in Flammen, alles Hab und Gut ist verloren.

Um ein Haar wäre es Familie Klein aus Quierschied so ergangen. Am Abend des 7. Februar war Dieter Klein einkaufen, seine Ehefrau Elisabeth war noch auf der Arbeit

Eine Nachbarin bemerkte eine ungewöhnliche Rauchentwicklung am Schornstein des Hauses der Kleins und rief ihren Bekannten Tobias Schuh an, einen Feuerwehrmann der Freiwilligen Feuerwehr Quierschied. Schuh, der nicht weit entfernt wohnt, zögerte nicht und schaute sich die Lage vor Ort selbst an.

Der Fachmann erkannte sofort: Hier handelt es sich um einen beginnenden Kaminbrand. Ohne zu zögern alarmierte Schuh seine Kollegen und aus der scharfsinnigen Beobachtung der Nachbarin wurde ein Einsatz der FFW Quierschied. Die war wiederum schnell vor Ort, brachte den Brand unter Kontrolle und verhinderte damit Schlimmeres.

Als Dieter Klein, inzwischen über den Einsatz informiert, zu Hause ankam, staunte er ob des regen Treibens rund um das Haus nicht schlecht: Neben den mit mehreren Fahrzeugen angerückten Feuerwehrleuten des Löschbezirks Quierschied waren auch Polizeibeamte und Vertreter der Gemeindewerke sowie der Bezirksschornsteinfeger vor Ort. Über die Drehleiter wurde der Kamin gekehrt, im Gebäudeinneren wurde der Kaminverlauf mittels einer Wärmebildkamera kontrolliert. Abschließend wurde die Einsatzstelle an die Anwohner und den Bezirksschornsteinfeger übergeben.

Ergriffen von der schnellen Hilfe der Feuerwehr drückte er seinen großen Dank schon vor Ort aus und überreichte der Gemeindeverwaltung eine Geldspende in Höhe von 100 Euro für die FFW Quierschied. red./dos

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