Saarbrücken. Auf dem Radsicherheitsstreifen in der Talstraße in Fahrtrichtung Alt-Saarbrücken befindet sich in Höhe der Pestelstraße ein Schlagloch, was den Radverkehr zunehmend gefährdet.
Die Radspur wird täglich stark frequentiert, allein durch viele Kinder, die mit dem Rad zur Schule fahren. Da das Schlagloch genau in der Mitte des Radstreifens liegt, könnten Ausweichmanöver nach rechts zur Bordsteinkante, als auch nach links zum fließenden Verkehr hin, riskant werden. Bei Dunkelheit ist das Schlagloch nur schlecht zu erkennen. Wer da mit einem ungefederten Rad hineingerät, wird nicht nur kräftig durchgeschüttelt, sondern riskiert auch noch einen Felgenschaden, z. B. bei einem Rennrad mit schmaler Bereifung.
Der Straßenzustand lässt nach den Wintermonaten allgemein zu wünschen übrig, weil strenger Frost und salzhaltiges Streugut der Asphaltdecke schaden. Wenn durch Streusalz aufgetautes Schmelzwasser in feine Risse des Asphalts sickert und dort wieder gefriert, sprengt die Asphaltdecke auf und das gelöste Material wird vom Auto- und Schwerverkehr (Bus, LKW) immer weiter abgetragen, wodurch immer tiefere Löcher entstehen.
Befinden sich solche Löcher aber direkt auf einem Radsicherheitsstreifen, besteht dringender Handlungsbedarf.
Text/Foto: Oliver Juchelka