Sängerbund und Halbergerhütte
Brebach. Die Geschichtswerkstatt Brebach wurde vor inzwischen über 35 Jahren von der Volkshochschule des damaligen Stadtverbandes (heute Regionalverband) Saarbrücken ins Leben gerufen. Wie die zahlreichen anderen Geschichtswerkstätten, die in dieser Zeit entstanden, wollte der Kreis, der sich zu Beginn des Wintersemesters 1989 auf Anregung der Volkshochschule zusammenfand, die Alltagsgeschichte und die bisher nicht oder wenig beachteten Seiten der Ortsgeschichte Brebachs aufarbeiten, den Auswirkungen geschichtlicher Ereignisse und Entwicklungen „vor Ort“ nachspüren und seine Arbeitsergebnisse verständlich darstellen.
Als Mittel der Öffentlichkeitsarbeit und als Arbeitsvorhaben hat sich, neben dem regelmäßigen Beitrag in der Stadtteilzeitung „Schmelztiegel“ der ortsgeschichtliche Kalender bewährt. Er erscheint, nach vier Ausgaben zwischen 1991 und 1994, regelmäßig seit 2006.
Einen Schwerpunkt in diesem Jahr bildet die Halbergerhütte, die mit Aufnahmen aus der Gießerei und dem Hochofenbetrieb ebenso wie mit Fotografien vertreten ist. Weitere Beiträge sind dem Halberger Sängerbund gewidmet, der als einer der ältesten der zahlreichen Brebacher Vereine mit seinen Umzügen und Darbietungen das Ortsleben bereicherte und im Leben vieler Brebacher einen wichtigen Stellenwert einnahm.
Zusätzlich zur Erläuterung der Fotos in der Bildunterschrift finden sich auf den Rückseiten der Kalenderblätter nähere Angaben zum Gegenstand der Aufnahmen.
Der ortsgeschichtliche Kalender gehörte zu den ersten Arbeitsvorhaben der Geschichtswerkstatt. Die erste Ausgabe erschien 1991; seit 2006 hat die Geschichtswerkstatt in jedem Jahr einen Kalender herausgegeben, so dass inzwischen eine bebilderte Sammlung zur Brebacher Ortsgeschichte vorliegt.
„Brebacher Ansichten“, der Kalender der Geschichtswerkstatt Brebach für 2025, ist zum Preis von 7,50 Euro erhältlich bei Drogerie Degen, Sparkasse, Volksbank und im Kultur- und Lesetreff. Bei Drogerie Degen und Sparkasse ist außerdem die Broschüre „Leerstände und Industriebrachen in Brebach“ für 5 Euro noch vorrätig. Beide Veröffentlichungen können auch bestellt werden per E-Mail an geschichtswerkstatt.brebach@inkeb.org. Kalender aus früheren Jahren können ebenfalls bestellt werden.red./dos