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Saarlouiser Eurofighter auf EM-Kurs

Saarlouis. Mit Bedacht wurde der neue Head Coach der Saarlouis Royals ausgesucht. Ein Coach mit internationaler Erfahrung, der die Liga kennt, eine Spielidee entwickelt, die zu den Royals passt und der Spielerinnen individuell weiter bringt. Matīss Rožlapa hat in kurzer Zeit schon bewiesen, dass er den hohen Ansprüchen mehr als gerecht wird. So ist es auch nicht mehr als logisch, dass mit Jessika Schiffer, Magaly Meynadier, ­Roosa Lehtoranta und Maruša Senicar vier Spielerinnen der Royals für ihre Nationalmannschaften zum zweiten „FIBA Fenster“ zur Qualifikation zur Europameisterschaft nominiert wurden, was Rožlapas gute Arbeit bestätigt. Und Matiss Rožlapa ist als Teil der Coaching-Staff Lettlands natürlich auch mit dabei!

Die EuroBasket Women wird vom 18. Juni bis zum 29. Juni 2025 in den vier Gastgeber-Ländern Tschechien, Deutschland, Griechenland und Italien zum 40. Mal ausgetragen. Gastgeber werden die vier Länder Tschechien, Deutschland, Griechenland und Italien sein. An der Qualifikation zur EuroBasket Women 2025 nehmen 36 Nationen teil, die auf neun Gruppen zu je vier Ländern aufgeteilt sind. Deutschland ist mit den drei anderen Gastgeber-Ländern der Gruppe I zugeordnet. Diese Gastgeber-Gruppe ist zwar bereits für die Endrunde qualifiziert, jedoch werden die Spiele für die FIBA-Weltrangliste gewertet, in der Deutschland derzeit auf Platz 13 steht. Neben den Gastgeber-Teams werden noch 12 weitere Plätze vergeben, wobei die Gruppensiegerinnen neben den vier bestplatzierten Zweitplatzierten weiterkommen.

Die Qualifikationsspiele werden in drei Zeitfenstern im November 2023, November 2024 und Februar 2025 ausgetragen. Jedes Team spielt in seiner Gruppe jeweils ein Heim- und ein Auswärtsspiel gegen die drei anderen Teams.

Während Deutschland als Gastgeber sicher mit dabei sein wird, müssen Magaly Meynadier mit Luxemburg, Roosa Lehtoranta mit Finnland und Maruša Senicar mit Slowenien sowie Matiss Rožlapa mit Lettland sich erst noch qualifizieren. Für sie geht es also um viel! Ein schnelles Wiedersehen gibt es dabei für Maruša und Roosa: Sie stehen sich mit ihren Nationalmannschaften am 7. November in Helsinki gegenüber. Maggy kann mit ihrem Team Historisches vollbringen: Noch nie konnte sich eine luxemburgische Nationalmannschaft für eine Europameisterschaft qualifizieren - mit Siegen gegen Montenegro und gegen die Schweiz stünde die Tür für eine Teilnahme weit offen.

Wer die Deutsche Nationalmannschaft live unterstützen möchte, kann das Team am 7. November um 19:30 Uhr in der Ischelandhalle Hagen gegen Griechenland und am 10. November um 17 Uhr in der Buderus-Arena Wetzlar gegen die Tschechische ­Republik unterstützen. Magaly Meynadier kann man in der Coque in Luxemburg-Stadt anfeuern, wo die beiden Spiele von Luxemburg am 7. November um 19 Uhr gegen Montenegro und am 10. November um 17 Uhr gegen die Schweiz stattfinden. red./jb

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