Rückkehr zur Normalität

Saarlouis. Die Automatenstandorte der Kreissparkasse Saarlouis sind ab sofort wieder täglich geöffnet. „Wir rüsten unsere Standorte buchstäblich im Akkord mit automatischen Türen nach. Damit können wir auch an Wochenenden die Zugänge zu den Automaten über Tag offenhalten“, erklärt Vorstandsmitglied Stefan Klein. Ansonsten übernimmt ein Sicherheitsdienst die Öffnung der Stellen.

Die Standorte sind täglich – auch an Wochenenden – von 6 Uhr bis 22 Uhr geöffnet, in Einzelfällen nur von 8 Uhr bis 20 Uhr. Die SB-Bereiche in Saarlouis am Kleinen Markt und in Dillingen in der Hüttenwerkstraße sind an allen Tagen rund um die Uhr geöffnet. Alle Infos auch unter www.ksk-saarlouis.de. Die KSK wurde Mitte Juni gleich zweimal Opfer von Sprengstoffanschlägen auf Geldautomaten in Rehlingen und Gerlfangen. Infolgedessen hatte sie in Abstimmung mit dem LKA zusätzliche Sicherungsmaßnahmen ergriffen. Hierzu gehört unter anderem eine flächendeckende Nachtschließung.

Nach umfangreichen Reparaturen konnte zumindest der Geschäftsstellenbetrieb in Rehlingen zwischenzeitlich wieder aufgenommen werden. Der SB-Bereich wird in Kürze fertiggestellt sein.

Dauerhaft außer Betrieb gesetzt wurden die SB-Standorte in Berus, Gerlfangen, Gisingen, Gresaubach, Piesbach und Steinrausch. „Wir arbeiten aber bereits an Alternativen,“ erklärt KSK-Vorstandsvorsitzender Horst Herrmann.

„Dass uns Globus aufgefordert hat, unsere Geldautomaten abzubauen, bedauern wir sehr, aber natürlich verstehen wir die Sorge der Geschäftsleitung. Erfreulich ist, dass Globus, wie viele andere Einzelhändler auch, beim Einkauf auch einen Bargeldauszahlungsservice anbietet.“

Wie die KSK weiter mitteilt, wird sie am Standort Thalexweiler einen modernen Neubau für die Unterbringung ihrer SB-Technik errichten. Gleiches ist auf dem Saargau und im Bereich Steinrausch geplant. „Auch für Gerlfangen arbeiten wir an einer Lösung. Wir führen gerade viele konstruktive Gespräche“, so Stefan Klein, und fügt hinzu: „Wir bekennen uns damit ausdrücklich zu unserem Landkreis und nehmen unseren öffentlichen Auftrag ernst.“

red./jb

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