„Remember Resistance 33-45“

Saskia Kunkel, Lara Hübschen, Collien Ewerhardy, Maja Gubernator (von lInks) vom Hochwaldgymnasium Wadern sind in Berlin für ihren herausragenden Beitrag im Geschichtswettbewerb „Remember Resistance 33-45“ ausgezeichnet worden. Foto: Schule
Saskia Kunkel, Lara Hübschen, Collien Ewerhardy, Maja Gubernator (von lInks) vom Hochwaldgymnasium Wadern sind in Berlin für ihren herausragenden Beitrag im Geschichtswettbewerb „Remember Resistance 33-45“ ausgezeichnet worden. Foto: Schule - (Bild 1 von 1)

Wadern / Berlin. Überaus erfolgreich haben die Schülerinnen, Collien Ewerhardy, Maja Gubernator, Lara Hübschen und Saskia Kunkel vom Hochwaldgymnasium Wadern – betreut von ihrer Lehrerin Dr. Tina Schweitzer – am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten „Remember Resistance 33-45“ teilgenommen. Ihre Rekonstruktion der Verhaftung des saarländischen Widerstandskämpfers Mathias Reinert wurde als einer der zehn besten Beiträge bundesweit prämiert.

Das 3D-Modell der Waderner Schülerinnen zeigt Reinert beim Versuch, Anfang August 1933 Flugblätter zu schmuggeln. Die Grenze verlief damals zwischen Rissenthal im Saargebiet und Rimlingen im Deutschen Reich.

Reinert wurde von Zollbeamten gefasst. 1941 starb er im KZ Sachsenhausen.

Zur Ehrung und Übergabe von 4 500 Euro (um das Werk im öffentlichen Raum ausstellen zu können) wurden die Schülerinnen und ihre Lehrerin nach Berlin eingeladen.

Bei der Preisverleihung in der „Gedenkstätte Deutscher Widerstand“ stellten die zehn eingeladenen Gruppen ihre Projekte vor. Dann erhielten sie Urkunden und kleine Geschenke.

Für die saarländische Gruppe war es eine wichtige Erfahrung, die Beiträge der anderen Jugendlichen aus dem gesamten Bundesgebiet kennenzulernen.

Besonders interessant fanden die Waderner Schülerinnen, wie unterschiedlich die Widerstandskämpfer in den Wettbewerbsbeiträgen dargestellt wurden.

Am zweiten Tag der Berlinreise stand ein Kunstworkshop mit Studenten der Universität der Künste auf dem Programm: „Joy als aktive Widerstandsform“.

Beim offiziellen Empfang im „Roten Rathaus“ in Berlin war Gelegenheit, mit Angehörigen von Widerstandskämpfern ins Gespräch zu kommen. Dabei gab es sehr persönliche Einblicke in die Familiengeschichten.

Weiterer Programmpunkt war der Besuch der Gedenkveranstaltung der Bundesregierung in der Gedenkstätte Plötzensee zum 78. Jahrestag des 20. Juli 1944. red./am

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