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Rekordinvestitionen für Bauprojekte

Saarbrücken. Mit einem klaren Bekenntnis zur Stärkung der heimischen Wirtschaft, Bildung und Forschung setzt die saarländische Landesregierung neue Maßstäbe in der Infrastrukturentwicklung. Seit 2020 wurden die Investitionen nahezu verdoppelt – allein im vergangenen Jahr ­flossen beeindruckende 88,1 Millionen Euro in den Bau- und Sanierungssektor. Besonders erfreulich: 80 Prozent der Aufträge gingen an saarländische Unternehmen, ein starkes Signal für regionale Wertschöpfung und Arbeitsplatzsicherung.

Ein zentraler Fokus der Investitionen liegt auf der Schaffung moderner Lehr- und Lernumgebungen. Mit gezielten Maßnahmen stärkt die Landesregierung die Spitzenforschung von internationaler Relevanz. Besonders die Hochschulen und die Universitätsklinik in Homburg profitieren erheblich:

Philosophische Fakultät: umfassende Sanierung und Erweiterung

Neubau Biophysik: hochmoderne Forschungsräume für innovative Wissenschaft

Neubau Kieferorthopädie: zentraler Lehrkomplex für die vorklinische Ausbildung

Präklinisches Zentrum für molekulare Signalverarbeitung: kurz vor der Fertigstellung

Darüber hinaus entstehen zwei weitere Zukunftsprojekte von herausragender Bedeutung:

Ein neues Förderschulzentrum für 200 Schülerinnen und Schüler auf dem Gelände der Universitätsklinik Homburg

Die Feuerwehr- und Katastrophenschutzschule am Zunderbaum – eine essenzielle Investition in die Sicherheit der Bevölkerung

„Hier wird nicht nur gebaut, hier wird Zukunft gestaltet. Mit jeder Investition stärken wir den Standort Saarland, fördern exzellente Forschung und sorgen für eine leistungsfähige, moderne Infrastruktur. Das schafft Arbeitsplätze, sichert Know-how und macht unser Bundesland fit für die Herausforderungen von morgen“, sagt Bauminister Reinhold Jost.

Bund setzt starkes Zeichen

Auch der Bund engagiert sich langfristig und kraftvoll für das Saarland: Die Investitionen des Bundes in militärische und zivile Bauten und Anlagen in Höhe von eine Milliarde Euro in den kommenden 20 Jahren, sichert der saarländischen Bauwirtschaft ein nachhaltiges Wachstum.

Neben der Modernisierung der Bundeswehrkasernen in Saarlouis und Merzig, dem HIL-Werk in St. Wendel und dem Munitionsdepot in Eft-Hellendorf – profitieren auch zivile Projekte in großem Umfang.

Für das Technische Hilfswerk (THW) entstehen an sieben Standorten in den Landkreisen Saarlouis, Merzig-Wadern und Sankt Wendel moderne Unterkünfte für die Ortsverbände sowie eine neue THW-Regionalstelle im Kreis Merzig-Wadern. Die Investitionen im zivilen Bundesbau erreichten mit 20 Millionen Euro ebenfalls einen neuen Höchststand.

Ein starkes Fundament für die Zukunft

Die Landesregierung verfolgt mit diesen Investitionen eine klare Strategie: Eine moderne ­Infrastruktur, eine wettbewerbsfähige Wirtschaft und optimale Bedingungen für Forschung und ­Lehre.

Mit diesen Rekordinvestitionen wird das Saarland als dynamischer, innovativer und zukunftsfähiger Standort weiter gestärkt. red./jb

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