Saarbrücken. Podcasts gibt’s wie Sand am Meer – das hört man immer wieder. Aber auch Musikbands gibt’s genug und trotzdem haben immer wieder Neue Erfolg.
„Randvoll reicht“ ist nicht nur ein Name, es ist vielmehr eine Philosophie. Großes entsteht immer im Kleinen – deshalb haben Jens, Julz und Denis nach über 30 Folgen bereits eine kleine Fangemeinde an Land gezogen.
„Wir reden Hochdeutsch! Warum? Weil wir Menschen über die Grenzen hinaus zum Lachen und Nachdenken bringen wollen – und das gelingt uns Berichten zu Folge ganz gut. Aus der Idee einen Podcast zu starten, ist für uns mittlerweile sehr viel mehr geworden“, so das Credo des Trios.
„Randvoll reicht“ wird jeden Montag mit einem akustischen Augenzwinkern ausgestrahlt. „Eine Triggerwarnung setzen wir nicht, warum auch. Wir haben nach knapp drei Staffeln gelernt, dass wir polarisieren – und das ohne in eine Schublade zu passen. Der Feminist lacht genauso wie die Biologielehrerin über unsere manchmal derben Jokes. Das spornt uns an weiterzumachen“, sagt Julz. „Das könnt ihr doch heute so nicht mehr sagen!“ Doch, das können wir – und wir tun es!
„Wie wir Themen wie „Was ist eine Menstruationstasse und warum braucht man sie?“ Oder „Warum ist die vegane Geflügelwurst falsch gegendert?“ in einer Folge halbwegs sinnvoll unterkriegen, wissen wir meist selber nicht – aber irgendwie passt es dann nach 40 Minuten doch. An Gästen fehlt es natürlich auch nicht. Ob Online-Sex-Arbeiterin oder Lebemann, wir hatten schon so manchen Gastredner vor dem 4. Mikrofon“; erklärt Denis.
Und Jens fügt hinzu: „Wir nehmen die Arbeit rund um unsere kleine aber feine Online-Radiosendung ernst. Vorplanung – ja wirklich, Aufnahme, schneiden, Nachbearbeitung, texten, veröffentlichen. Und das jede Woche. Wenn wir montags die erste positive Meldung bekommen wissen wir, dass es sich lohnt. Und wenn eine weniger liebevoll geschriebene Nachricht in unser Handy eintrudelt, dann auch.“
Die wöchentliche Sitzung Randvoll reicht hat schon vielen geholfen, etwas unbeschwerter durch den Alltag zu kommen.
Genug geredet. Am besten überzeugt man sich selbst. „Randvoll reicht“ gibt es überall dort, wo es Podcasts gibt. Und natürlich bei Instagram – mit allen aktuellen News rund um das Trio (randvollreicht.podcast). red./jb