Saarlouis. Bei der HG Saarlouis sollen die erfolgreichen Zeiten im Amateurbereich wieder aufleben. Mit dem Projekt „Ziel 2026“ will der Saarlouiser Handballverein jungen, talentierten Spielern die entsprechende Plattform bieten und einen leistungsorientierten Unterbau in den Jugendmannschaften bilden.
Unter dem Motto „In Saarlouis bewegt sich was“ hat sich ein neues junges und Handball affines Team gebildet, das mit dem Projekt „Ziel 2026“ die Weichen dafür stellen will.
„Wir benötigen für das ‚Ziel 2026‘ eine Stammmannschaft, die unabhängig von Spielern der 1. Mannschaft und der U19 Siege feiern kann. Jugendspieler profitieren von der möglichen Spielpraxis und können sich so weiter für die 3. Liga empfehlen. Die Mannschaft soll auch losgelöst eine Möglichkeit bieten, auf Saarland-Liga-Niveau zu spielen, ohne dem Leistungsdruck der 3. Liga zu unterliegen. Perspektivisch soll auch der Aufstieg in die RPS-Oberliga wieder in den Fokus rücken“, so unisono die Meinung des neu gebildeten Teams „Ziel 2026“.
Die U23, das Perspektivteam hinter der Drittligamannschaft, startet am Freitag, 8. September, um 20.15 Uhr in die neue Saison.
In der Saarlouiser Stadtgartenhalle empfängt das Team von Trainer Tom Paetow den TuS Brotdorf. Nach einer eher schwierigen Vorsaison, die die U23 mit Platz 10 abschloss, wollen die jungen Wilden die positive Entwicklung der Rückrunde mitnehmen und fortsetzen.
Alle Spieler konnten gehalten werden und sogar mit zwei neuen externen Spielern – Alexander Herzig und Tom Schlicker – verstärkt werden. Dazu kommen weitere Spieler aus der A-Jugend, die bereits im Vorjahr erste Erfahrungen in der U23 sammeln konnten.
„Die Vorbereitung lief sehr zufriedenstellend und hat bereits angedeutet, welches Potential in den Jungs steckt. Schwerpunkte waren neben den athletischen Grundlagen vor allem die Abwehrarbeit und das Tempospiel. Die junge Mannschaft soll mit viel Leidenschaft und Einsatz einen attraktiven modernen Handball spielen. Dafür arbeitete die Mannschaft in der Vorbereitung in vier bis fünf Einheiten pro Woche. Das Ziel wird es weiterhin sein, jeden Spieler bestmöglich individuell und mannschaftstaktisch auszubilden. Zudem soll die Mannschaft zusammenwachsen und wieder ein richtiges ‚Wir-Gefühl‘ entwickeln, sagt Trainer Tom Paetow. Das Spieler und das Trainerteam freuen sich auf den Saisonauftakt und natürlich auch auf viele Zuschauer in der Stadtgartenhalle. jb