Rohrbach.. Die Rohrbacher Kahlenbergfreunde, das ist ein Zusammenschluss von rund 20 Vereinen. Sie alle sind nicht nur bestrebt, in Rohrbach Gutes zu tun, sondern unterstützen und helfen sich auch gegenseitig. Einmal im Jahr wird eigeladen, mit einer kostenlosen Bewirtung denen zu danken, die sich in irgendeiner Weise in den Dienst der Vereinigung stellten. Das Helferfest auf dem Gelände der Kahlenbergfreunde am Ende der Blücherstraße nutzte der Vorsitzende Jörg Schuh dazu, in einem Rückblick auf all das bisher Geleistete hinzuweisen und gleichzeitig die neuen Vorhaben vorzustellen.
Das Gelände der Rohrbacher Kahlenbergfreunde mitsamt dem ehemaligen Pfadfinderheim darauf hat sich nach der Übernahme 2017 und der Sanierung im Laufe der Zeit zu einem beliebten Treffpunkt für die unterschiedlichsten Aktivitäten entwickelt. Im Jahr 2021 beispielsweise förderte das Umweltministerium das Projekt „Eichen statt Traubenkirschen“, wobei die invasiven spätblühenden Traubenkirschen aus dem Gelände entfernt und durch einheimische Bäume ersetzt wurden, eine kleine Pilzzucht konnte angelegt werden. Das Sozialministerium förderte die Einrichtung eines Mehrgenerationenplatzes mit einem Grill- und Zeltplatz.
In 2024 steht ein neues, ebenfalls vom Umweltministerium gefördertes ehrgeiziges Projekt an: der Ausbau des Vereinsheimes zum Mehrgenerationen-Treff. Das Vorhaben ist umfassend. Durch den Verzicht auf Einweggeschirr wird eine leistungsfähige Küche installiert. Ein Holzhaus für Kasse, Essen- und Getränkeausgabe und Materiallager steht bereits, eine Kräuterspirale soll aufgebaut, die Wasserversorgung im unteren Geländebereich ausgebaut, das Regenwasser gefasst werden. All das mit 50 Prozent Förderleistung durch Einsatz der Kahlenbergfreunde als Eigenleistung. Darüber hinaus wird der rege genutzte Bolzplatz mit einem Zaun versehen, damit die Bälle nicht im Gestrüpp landen und Hunden der Zutritt verwehrt wird.
Ein besonderes Projekt stellten die Rohrbacher St.-Georgs-Pfadfinder vor. Sie werden unter fachkundiger Anleitung insgesamt zehn Fledermauskästen bauen und im Gelände aufhängen. Das Holz dazu stellen die Kahlenbergfreunde zur Verfügung. Stammesführer Michael Staut hatte bereits einen fertigen Kasten als Muster mitgebracht. Der müsse noch etwas modifiziert werden, meinte er, dann könne er „in die Produktion gehen“. all