St. Wendel. Am Samstag, 28. September, findet um 20 Uhr das Abschlusskonzert der „Orgelmusik am Abend 2024“ in der Wendelinus-Basilika St. Wendel.statt.

Martin Ehlbeck aus Hannover spielt Werke von J. P. Sweelinck (Ballo del Granduca), J. S. Bach (Fantasie und Fuge g-moll BWV 542), R. S. Stoughton (Persian Suite 1915), A. Piazolla (zwei Tangos) und E. Gigout (Toccata h-moll).

Martin Ehlbeck studierte Kirchenmusik und Schulmusik in Hannover und Hamburg. Nach seinem Studium war er zunächst Kirchenmusiker an der Kieler St. Nikolai-Kirche, bevor er 1987 als Kirchenkreiskantor und Organist an die Herrenhäuser Kirche in Hannover wechselte. Er leitete die Kantorei Herrenhausen, die Kinderkantorei und die Capella Vocale Herrenhausen.

Neben seiner Tätigkeit als Chorleiter setzt er sich als Organist verstärkt auch für die neue Musik ein und konzertiert auch im Ausland. Seit 1995 ist er außerdem Orgelsachverständiger der Hannoverschen Landeskirche. Ehlbeck engagierte sich für szenische Aufführungen von Oratorien als Musiktheater: 1998 produzierte er in der Herrenhäuser Kirche das Requiem von Gabriel Fauré als modernes Tanztheater und sowie im Expo-Jahr 2000 Bachs Matthäuspassion als zeitgenössische Oper. 2006, 2009 und 2012 folgten weitere Inszenierungen von Oratorien, 2015 die Johannespassion von Bach als geistliche Oper und 2018 und 2019 Bachs Weihnachtsoratorium für Kinder.

Die Reihe „Orgelmusik am Abend“ findet in diesem Jahr zum 25. Mal – immer im August und September – in der Wendelinus-Basilika statt. Bisher waren über 60 Organisten aus dem In- und Ausland zu Gast. Die Klais-Orgel feiert in diesem Jahr ihren 90 Geburtstag.

Der Eintritt zum Konzert ist frei. Um eine Spende zur Deckung der Kosten wird gebeten. red./hr