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November-Vortrag des Historischen Vereins Stadt Neunkirchen

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Neunkirchen. Neunkirchen gehörte zu den am schwersten getroffenen Städten im Saarland und darüber hinaus. Neben den über 70% zerstörten Häusern der Innenstadt waren 400 zivile Opfer der Bombenangriffe zu beklagen. Von dem ersten Großangriff am 27.Mai 1944 auf die Oberschmelz bis zum letzten am 15. März 1945 wurde Neunkirchen dazwischen bei weiteren Bombardierungen in ein Trümmer-u. Trichterfeld verwandelt. Wichtige Versorgungseinrichtungen funktionierten nicht mehr. Bergungs- Lösch- u. Instandsetzungsarbeiten wurden durch tieffliegende Jagdbomber erschwert u. waren nur schwer möglich. Die deutsche Luftabwehr zum Schutz der eigenen Bevölkerung existierte praktisch nicht mehr. Bei Kriegsende lag Neunkirchen in Schutt u. Asche.

Horst Schwenk, 2. Vorsitzender des HVSN, zeigt eine beeindruckende Dokumentation der Kriegszerstörungen in Neunkirchen. Dabei werden Ansichten vor der Zerstörung, Trümmerbilder und der Wiederaufbau bis in die heutige Zeit gezeigt.

In Teil IV., der sehenswerten, neu bearbeitenden Dokumentation, zeigt uns der Heimatforscher Horst Schwenk in Vor- u. Nachher Bildern die Zerstörungen der Oberstadt im Bereich vom Oberen Markt bis zur Scheib und Umgebung. Am 4. November 1944 wurde dieser Bereich bei einem Großangriff besonders schwer getroffen.

Der Vortrag des HVSN findet am Mittwoch den 6. November 2024 in den Räumen der VHS Neunkirchen, Marienstr. 2, um 19 Uhr statt.

Nichtmitglieder zahlen 3 €, Gäste sind herzlichst willkommen.

Unser Leserreporter Markus Wälder aus Neunkirchen

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