Lebach-Jabach. Für den Innenausbau des ersten Obergeschosses des BUND-Zentrums für Ökologie, Umweltschutz und Nachhaltigkeit – „Haus Eckert“ – in Lebach-Jabach hat Umweltministerin Petra Berg nun einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 124 620,13 Euro an den Landesvorsitzenden des BUND Saarland, Christoph Hassel, übergeben. Im Gegenzug überreichte der BUND der Ministerin einen Ziegel des alten Bauernhauses. Seit 2018 hat sich das denkmalgeschützte Bauernhaus „Haus Eckert“ zu einem regionalen Kristallisationspunkt für Bildungsarbeit rund um die Themen Umwelt- und Nachhaltigkeit entwickelt.
„Mit den Maßnahmen wird ein für das Saarland wertvoller und einzigartiger Lern- und Erlebnisort rund um die wichtigen Zukunftsthemen Umwelt, Ökologie, Klima, Biodiversität und nachhaltige Entwicklung fertiggestellt“, betont Ministerin Berg. „Von dem neuen Angebot profitiert nicht nur die Umweltbildungsarbeit im zentralen und nördlichen Saarland, vielmehr stellt das geplante Zentrum auch einen neuen Anziehungspunkt für die Stadt- und Regionalentwicklung rund um Lebach dar.“
„Dank der Unterstützung durch das Ministerium sind wir bei der Fertigstellung unseres BUND-Zentrums für Ökologie, Umweltschutz und Nachhaltigkeit einen großen Schritt vorangekommen“, sagt Landesvorsitzender Hassel. „Wir haben mit dem Haus Eckert, das in der Mitte unseres Landes liegt und mit dem ÖPNV gut erreichbar ist, eine wichtige Anlaufstelle für all die Vereine, Verbände, Initiativen sowie Bürger geschaffen, die sich für eine nachhaltige Entwicklung im Sinne der Agenda 2030 engagieren und arbeiten wollen.“
Nach der aktuellen Maßnahme umfasst das erste Obergeschoss des „Haus Eckert“ einen multifunktionalen Seminarraum, einen Besprechungs- und Sozialraum, zwei Büros, Sanitärräume und Flure. Doch damit nicht genug: das Umweltzentrum soll sukzessive weiterentwickelt werden. So ist beispielweise ein historischer Imkerstand geplant, um das Angebot zu erweitern.
Der BUND hat mit Hilfe von Bundes- und Landesmitteln aus der Dorfentwicklung bereits den ehemaligen Schweinestall zu einem größeren Seminar- und Konferenzraum umgebaut, das Erdgeschoss des Bauernhauses zu kleineren Ausstellungs- und Besprechungsräumen umfunktioniert und die äußere Hülle (Dach, Fassade, Fenster, Türen) des historischen Bauernhauses stilgerecht saniert. Dabei betrugen die Gesamtzuwendungen durch das Ministerium bisher rund 210 000 Euro. red./jb