Noswendel. Zahlreiche Helfer trafen sich Ende März dieses Jahres zum Aufrichten einer Storchennisthilfe. Nachdem nach längerer Standortsuche eine erste geeignete Stelle auf Privatgelände gefunden werden konnte, ging es mit dem „Stellen“ des ersten Mastes relativ schnell.
Zuvor waren allerdings einige Hürden zu nehmen, zumal es zunächst für die NABU OG Noswendel bei ihren ersten Überlegungen nicht einmal klar war, ob der Storch sich überhaupt bis ins nördliche Saarland verbreiten würde. Diesbezüglich ging es dann aber schneller als gedacht. Die ersten Störche wurden früher und auch zahlreicher gesichtet, als es zu Anfang zu erwarten war. Dank Gerhard Glensch und Schüler von der Jean Francois Boch Schule in Merzig gelang es aber einen Ring als Grundlage für den Horst in relativ kurzer Zeit herstellen zu lassen. Dieser wurde dann unter der Mithilfe von Mitgliedern der NABU OG Lockweiler auf die passenden Maße der Masten angepasst.
Sobald dann die Wetterbedingungen es einigermaßen zu ließen, ging es an die Montage der Nisthilfe.
Erste Anwohner kamen zur Besichtigung, äußerten sogar den Wunsch, ob nicht auch auf ihrem Grundstück eine solche Nisthilfe aufgestellt werden könne.
Hierfür dürfte es allerdings noch etwas früh sein. Die Noswendeler Naturschützer wollten erst einmal abwarten, wie die Störche auf die angebotene Hilfe reagieren. In diesem Sinne und auf diese Weise möchte sich der NABU bei allen Helfern nochmals bedanken.red./wj