Merzig. Mit großer Mehrheit beschloss der Stadtrat in seiner Sitzung den Beitritt der Kreisstadt Merzig als Fördermitglied in den Landesverband „Saar-WaldSchutz“ e. V.
Mit diesem Schritt unterstreicht die Kreisstadt Merzig ihr Engagement für Natur-, Umwelt- und Klimaschutz sowie eine verantwortungsvolle, naturnahe Waldbewirtschaftung.
Seit Jahrzehnten setzt die Stadtverwaltung auf eine nachhaltige und ökologisch ausgerichtete Bewirtschaftung ihrer Wälder. Die dabei verfolgten Grundsätze – etwa der Schutz der Biodiversität, die Pflege naturnaher Waldstrukturen sowie der Vorrang ökologischer Belange vor rein wirtschaftlichen Interessen – entsprechen in hohem Maße den Zielen des Landesverbands „Saar-WaldSchutz“ e. V.
Diese, in der Praxis bewährte, Übereinstimmung in den Grundhaltungen war ausschlaggebend für die Entscheidung, die Vereinsarbeit künftig aktiv zu unterstützen.
Als größte kommunale Waldbesitzerin im Saarland sieht sich die Kreisstadt Merzig in einer besonderen Verantwortung, mit gutem Beispiel voranzugehen.
„Der Beitritt der Kreisstadt Merzig als förderndes Mitglied soll die lokale Verbundenheit mit dem Saar-Wald und den Umweltzielen des Vereins unterstreichen“, erklärt Oberbürgermeister Marcus Hoffeld, „wir schaffen damit eine Grundlage für zukünftige gemeinsame Projekte im Bereich des Natur- und Klimaschutzes“.
Der im Mai 2022 gegründete Verein hat sich die Förderung von Naturschutz, Waldnaturschutz, Klimaschutz, Biodiversität, Landschaftspflege und allgemeinen Umweltschutz zur Aufgabe gemacht.
Ziel ist dabei, die vielfältigen Funktionen des Waldes für die Umwelt zu erhalten und seine ökologische Leistungsfähigkeit langfristig zu sichern und zu stärken.
Zur Umsetzung seiner Ziele setzt der Verein beispielsweise auf innovative Öffentlichkeitsarbeit und attraktive Bildungsangebote, wie die angedachte „Saarländische Waldakademie“ sowie die Kooperation mit öffentlichen Stellen und waldbesitzenden Akteuren oder die Beteiligung an relevanten Planungsverfahren. Außerdem entwickeln sie Vorschläge zur Verbesserung des Wald- und Naturschutzes.
„Wir freuen uns auf die künftige Zusammenarbeit im Sinne eines aktiven und zukunftsgerichteten Waldschutzes“, so Marcus Hoffeld abschließend. red./jb