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Mut, Medaillen und Mehrkampf-Siege

Bildunterschrift: Von links: Trainer Ralf Bossler, Lotta Decker, Johanna Fuchs, Lennard Bernd Baus, Jule Anton, Julia Marie Berdel, Cara Sommer, Fiona Larsen, Linus Veit, Trainerin Katharina Schmitz. Vorne: Masa Božovic und Marla Bader. 
Foto: Tanja Anton
Von links: Trainer Ralf Bossler, Lotta Decker, Johanna Fuchs, Lennard Bernd Baus, Jule Anton, Julia Marie Berdel, Cara Sommer, Fiona Larsen, Linus Veit, Trainerin Katharina Schmitz. Vorne: Masa Božovic und Marla Bader. Foto: Tanja Anton - (Bild 1 von 1)

Homburg. Beim Wendelinus-Wettkampf am Samstag haben die Talente des Schwimmclub 1926 Homburg e. V. mit zwei Pokalen im Mehrkampf, einem wahren Medaillenregen sowie zahlreichen persönlichen Bestzeiten geglänzt. Die Decker-Schwestern Lotta und Paula, die Veit-Brüder Linus Johannes und Jakob sowie das Geschwisterpaar Lia Sophie und Noah Elias Meyer hinterließen an diesem Tag ihren ganz persönlichen Erfolgseintrag in die jeweiligen Familienbücher und trugen mit ihren Ergebnissen vielfach zur Edelmetall-Bilanz ihrer Wassersportgemeinschaft bei.

Angeleitet von den jungen Coaches Katharina Schmitz und Ralf Bossler meisterten in St. Wendel viele Kinder ihren ersten offiziellen kindgerechten Wettkampf mit Bravour. Das engagierte Duo verstand es, die jüngsten Athletinnen und Athleten behutsam an den Startblock zu führen und ihnen die anfängliche Nervosität zu nehmen. Balša Božovic (2012) kümmerte sich rührend um seine sieben Jahre jüngere Schwester Masa bei ihrem Wettschwimm-Debüt.

Die kleinsten Talente feiern ihre ersten großen Erfolge

In der 4x25 m Freistil-Staffel sicherte sich das Homburger Quartett mit Jule Anton, Lennard Bernd Baus, Julia Marie Berdel und Cara Sommer die Bronzemedaille, dicht gefolgt von der zweiten Homburger Mannschaft mit Marla Bader, Linus Johannes Veit, Johanna Fuchs und Fiona Larsen, die als Vierte anschlug.

Für viele war es nicht nur ein Tag, um Mut zu beweisen und wertvolle Erfahrungen zu sammeln, sondern auch, um über sich selbst hinaus zu wachsen. Besonders große Sprünge machte Johanna Fuchs (2017), die bei ihrem allerersten offiziellen DSV-Wettkampf über alle 50 m-Strecken (Brust, Freistil, Rücken) neue Bestzeiten aufstellte. Auch Cara Sommer (2017) und Fiona Larsen (2016) verbesserten sich deutlich in ihren jeweiligen Distanzen.

Der wieder genesene Lennard Bernd Baus (2016) glänzte mit zwei neuen persönlichen Bestleistungen über Brust und Freistil, was ihm zweimal Silber und einmal Bronze einbrachte. Julia Marie Berdel (2017) stellte gleich drei neue persönlichen Rekorde auf (25 m Schmetterling, 50 m Brust, 50 m Rücken) und gewann mit zwei Gold- und zwei Silbermedaillen wie im Vorjahr den Mehrkampf in ihrem Jahrgang.

Jugend knüpft an Erfolge an

Ihre Vereinskameradin Lotta Decker (2018) freute sich ebenfalls über den begehrten Pokal für die punktbeste Gesamtleistung ihres Jahrgangs dank zwei Gold- und einer Bronzemedaille, sowie einer neuen Bestzeit über 25 m Rücken. Ebenfalls stark präsentierte sich Marla Bader (2018), die über 25 m Rücken Gold und Silber über 25 m Freistil sowie den 2. Platz in der Gesamtwertung gewann. Der ein Jahr jüngere Linus Johannes Veit (2017) sicherte sich zudem zweimal Silber und einmal Bronze – und schwamm über 50 m so schnell wie nie zuvor.

Im zweiten Wettkampfabschnitt gingen die Jugend-Jahrgänge an den Start und knüpften nahtlos an die Erfolge des kindgerechten Wettkampfs an. Paula Decker (2015) setzte die Tradition ihrer Schwimmerfamilie fort und sicherte sich in fünf Rennen vier Medaillen (zweimal Silber, zweimal Bronze). Dabei stellte sie auf allen Strecken neue persönliche Bestzeiten. Ebenfalls erfolgreich war der ältere der Veit-Brüder, Jakob (2015), der in drei Rennen jeweils Bronze holte: über 50 m Schmetterling, 100 m Freistil und 100 m Lagen. Dabei unterbot er auf allen drei Strecken seine bisherigen Bestzeiten deutlich. Noah Elias Meyer (2015) durfte sich über Bronze in 100 m Rücken freuen und stellte auch auf den anderen Strecken persönliche Rekorde auf.

Bei den Mädchen aus den älteren Jahrgängen glänzte Amelie Marie Karkosch (2012) mit Bronze über 50 m Schmetterling, während Julie Klein (2015) über 100 m Freistil Silber holte. Beide steigerten sich zudem in ihren anderen Disziplinen und rundeten das erfolgreiche Mannschaftsergebnis ab.

Beim Endspurt über die 4x50 m Lagenstaffel tauschte Katharina Schmitz ihr Trainer-Outfit gegen den Schwimmanzug und verhalf so Amelie Marie Karkosch, Balša Božovic sowie Mika Hinkelmann zu einer Platzierung unter den Top 5.red./wj

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