Zweibrücken. Im Stadtmuseum stehen wieder zwei interessante Events an. Am Pfingstsonntag (19. Mai) können anlässlich des Internationalen Museumstags
die Dauerausstellungen zur Zweibrücker Barockzeit und Demokratiegeschichte, das Schlaglicht „300 Jahre Pfalzgraf Friedrich Michael“ und die Sonderausstellung „Vom Herzogtum zur Kaiserzeit. Die Zweibrücker Familie Syffert, treue Diener des Staates“ jeweils von 14 bis 18 Uhr kostenfrei besucht werden. Letzter Einlass ist um 17.15 Uhr.
„Die Petris – eine Gärtnerdynastie“ lautet der Titel einer Themenführung am Mittwoch, 22. Mai, 18 Uhr.
Dank der innovativen Gestaltungskraft des Hofgärtners Johann Ludwig Petri (1714-1794) erlebte die Zweibrücker Gartenkultur in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts einen beeindruckenden Höhepunkt. Ihm verdankt Zweibrücken nicht nur seine bedeutende Rolle in der Gartengeschichte, sondern auch die noch heute das Stadtbild prägende Grünachse mit der Doppelallee. Tschifflick, die für Stanislaus Leszczynski geschaffene barocke Parkanlage, wandelte er für den jagdbegeisterten Herzog Christian IV. in eine Fasanerie um.
Johann Ludwig Petri entstammt einer Familie mit langer Gärtnertradition, von der vier Generationen in Zweibrücken gewirkt haben. Der ungarische Landschaftsarchitekt Gabor Alföldy hat sich intensiv mit den Petris beschäftigt. Er befindet sich zurzeit auf einer Forschungsreise in Zweibrücken und Homburg. Gemeinsam mit Dr. Charlotte Glück und Dr. Jutta Schwan wird er durch die Zweibrücker Gartengeschichte führen. red./jj