Merzig. Zur Eröffnung der Wanderausstellung „Mitten im Leben“ begrüßten Oberbürgermeister Marcus Hoffeld und Martina Holzner, die Vorsitzende der Lebenshilfe Kreisvereinigung Merzig-Wadern e.V., zahlreiche Gäste im Foyer des Neuen Rathauses.
Die Ausstellung zeigt Bilder und Portraits von Menschen mit Behinderungen mitten im Leben. Die Aufnahmen entstanden im Rahmen der Betreuung durch den „Familienentlastenden Dienst“ und im „Selbstbestimmten Wohnen“ der Lebenshilfe Merzig-Wadern. Die Idee kam im Rahmen der Vorbereitungen zum 60-jährigen Bestehen der Organisation und soll Menschen mit Behinderung mit in den Mittelpunkt stellen.
Zu sehen ist beispielsweise auch Laura Olmscheid, die Gesellschaftsspiele zu ihren Hobbies zählt und bei einer Partie Skip-Bo fotografiert wurde. Voller Stolz richtete sie einige Worte an die Anwesenden und hieß diese herzlich willkommen.
Dass die Ausstellung nun im Neuen Rathaus zu sehen ist, geht auf die Initiative von Sarah Klemm und Martin Schneider, Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderung in der Kreisstadt Merzig, sowie Marie-Christine Leinen und Daniel Reinert, beide Mitarbeitende der Lebenshilfe Merzig-Wadern, zurück, wie Oberbürgermeister Marcus Hoffeld berichtete.
Gemeinsame Projekte waren zuletzt auch der inklusive Nachmittag im „Merziger Tier- & Arche-Park“, der in diesem Jahr am 27. Juni stattfindet, sowie Info-Stände in der Fußgängerzone.
Im Anschluss an die Vernissage begrüßte die Samba-Gruppe der Lebenshilfe Interessierte im Jugendhaus Merzig, wo der Film „Mensch sein“ erstmals im Landkreis Merzig-Wadern vorgestellt wurde. In diesem von der „Aktion Mensch“ geförderten Film werden drei Menschen mit Behinderung in ihrem alltäglichen Leben begleitet. Eine Hauptrolle spielt dabei Luca aus Brotdorf, der natürlich mit besonderem Applaus begrüßt wurde.
Die Ausstellung kann bis 30. April zu den üblichen Öffnungszeiten des Neuen Rathauses besichtigt werden. red./jb