St. Ingbert. Am Samstag, 8. März, werden von 9 bis 14 Uhr im Kuppelsaal des Rathauses Nutzgärtner fündig, und umweltbewusste Menschen können sich zu vielen nachhaltigen Themen informieren.
Das kleine Pflänzchen „Saatguttauschbörse“ hat sich weiterentwickelt mit vielen Ausläufern, die den Besucherinnen und Besuchern das Thema Nachhaltigkeit in unserer Stadt und unserer Welt näherbringen möchten.
Gerade für Naturgärtnerinnen und -gärtner im Bereich Nutzgarten gibt es noch viel zu selten eine gute Auswahl an regionalen Nutz- oder Zierpflanzen zu kaufen. Sorten, die vor 100 Jahren noch weit verbreitet waren und zum Teil über Generationen weitervererbt wurden, sind heute leider fast in Vergessenheit geraten. So gingen bereits über Dreiviertel der Kultursorten im Zuge des intensiven technisierten Anbaus verloren.
Wer sich gerne mit seinem Saatgut beteiligen möchte, kann sich vorab zur besseren Planung mit seinem Platzbedarf bei KGoedtel@st-ingbert.de anmelden. Aber auch Interessierte, die selbst nichts zum Tauschen haben, sind natürlich herzlich willkommen.
Nachhaltigkeit gerät aufgrund der aktuellen politischen Lage leider immer mehr in den Hintergrund, weshalb Claus Günther, Nachhaltigkeitsbeauftragter der Stadt St.Ingbert, verschieden Akteure zu diesem Thema eingeladen hat.
Zum dritten Mal findet ein LED-Tauschtag statt, bei dem alte Glühbirnen gegen energiesparende LED-Leuchten getauscht werden können.
Die St. Ingberter Ortsgruppe des NABU wird über den St. Ingberter Gartenwettbewerb informieren und Vogelnistkästen zum Verkauf anbieten. Die in unserer Stadt ansässige Foodsharing Gruppe wird ihre Arbeit und, wenn vorhanden, gerettete Nahrungsmittel präsentieren.
Die VHS St. Ingbert wird die neue Broschüre „Nachhaltigkeitsprogramm 2025“ vorstellen und die Schleuder der Nachhaltigkeit mit Saatbomben einsetzen.red./wj