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Mehrgenerationenspielplatz wird gebaut

Bildunterschrift: Ministerin Petra Berg (3. von links) und Minister Reinhold Jost (2. von links) sowie der Bürgermeister der Gemeinde Eppelborn, Dr. Andreas Feld (Mitte) und Beteiligte beim Spatenstich.Foto: Mohr
Ministerin Petra Berg (3. von links) und Minister Reinhold Jost (2. von links) sowie der Bürgermeister der Gemeinde Eppelborn, Dr. Andreas Feld (Mitte) und Beteiligte beim Spatenstich.Foto: Mohr - (Bild 1 von 2)
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Eppelborn. „Weil dieses Projekt vor allem für Integration und Teilhabe steht, war es uns besonders wichtig, das bereits bei der Planung und Umsetzung auch zu leben“ erklärte Bürgermeister Dr. Andreas Feld beim Spatenstich zum neuen Mehrgenerationenspielplatz auf dem Gelände des alten Brascheplatzes am Hellberg. „Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschlossen, in mehreren Beteiligungsrunden die Menschen in die Planung miteinzubeziehen, die den Mehrgenerationenplatz nach Fertigstellung auch nutzen.“ Und weiter: „Dieses Projekt ist ein echtes Gemeinschaftswerk – darauf können wir wirklich stolz sein!“, so Dr. Feld.

Umweltministerin Petra Berg hatte einen Scheck über 250000 Euro an die Gemeinde Eppelborn zur Realisierung des Mehrgenerationenspielplatzes „Hellberg“ im Gepäck. Gemeinsam mit Innenminister Reinhold Jost setzte sie den ersten Spatenstich zum Umbau des kaum noch genutzten Asche-Sportplatzes. Das Innenministerium steuert weitere 96154 Euro bei. Insgesamt belaufen sich die Kosten auf 405225,79 Euro. Der Eigenanteil der Gemeinde Eppelborn beläuft sich auf 59071,79 Euro.

„Soziale Teilhabe und ein Umfeld, das zu einem aktiven Lebensstil an der frischen Luft motiviert, sind immens wichtig zur Erhaltung der Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit in jedem Alter“, sagte die Ministerin. Und weiter: „Mehrgenerationenspielplätze sind ideale Treffpunkte für Menschen aller Altersklassen, die dazu anregen, sich selbst auszuprobieren. Insofern steigern sie Attraktivität und Lebensqualität im Ort.“

Innenminister Reinhold Jost ergänzte: „Mit unserer finanziellen Unterstützung haben saarländische Städte und Gemeinden die Möglichkeit, für die Bürgerinnen und Bürger Orte zu schaffen, die Spaß an Sport und Bewegung fördern. Gerade Mehrgenerationenspielplätze bieten sich dafür bestens an.“ Und weiter: „Hinzu kommt der gesellschaftliche Nutzen durch den sozialen Austausch und das Erlernen elementarer Werte wie Fairness, Toleranz und Respekt. Dank des generationenübergreifenden und inklusiven Aufbaus des Spielplatzes werden Grenzen zwischen den Menschen abgebaut.“

Der Mehrgenerationenspielplatz „Hellberg“ entsteht in direkter Nachbarschaft zu Gemeinschaftsschule, Grundschule, Jugendzentrum, Radsportclub, Hellbergbad und öffentlichem Multifunktionsfeld und ergänzt somit das bestehende Angebot für Bildung, Kultur, Sport und Freizeit. Die Pläne resultieren aus der Teilnahme am Wettbewerb „Mehrgenerationenspielplätze im Olympiajahr 2024“ von Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz und Ministerium für Inneres, Bauen und Sport.

Auf Initiative von Bürgern werden vielfältige Sportfelder sowie Spielgeräte angelegt. So entstehen ein inklusiver Geschicklichkeitsparcours, der neben Fahrrädern und Skateboards unter anderem auch mit Laufrädern und Rollstühlen genutzt werden kann,

Felder für Boule, Beachvolleyball und Weitwurf sowie eine 100-Meter-Laufbahn und eine Weitsprunganlage. Ein inklusiver Kinderspielplatz mit Sandbaustelle und Matschküche sowie verschiedene Sitzgelegenheiten laden zum Verweilen ein. Daneben werden bestehende Kugelstoß- und Bogenschießanlagen instandgesetzt. jam

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