Saarbrücken. Bei der Pressekonferenz beim diesjährigen Hauptsponsor Union Stiftung zur 43. Ausgabe des Filmfestivals Max Ophüls Preis, stellten Festivalleiterin und Geschäftsführerin Svenja Böttger und der künstlerische Leiter Oliver Baumgarten alle 49 Filme der vier Wettbewerbskategorien Spielfilm, Dokumentarfilm, Mittellanger Film und Kurzfilm vor, darunter 35 Uraufführungen. Das Festival geht vom 16. bis 26. Januar über die Bühne.
Zuvor hob Oberbürgermeister Uwe Conradt die Strahlkraft des Festivals hervor, das sich zu dem Treffpunkt der deutschsprachigen Filmbranche entwickelt habe und wie kein zweites für gesellschaftlich relevante Filme stehe. Daher sei es umso wichtiger, dass es auch im zweiten Pandemie-Winter überhaupt stattfindet. Die entscheidende Message für das Stadtoberhaupt lautet daher: „Die Menschen dürfen, können und sollen ins Kino gehen“. Allerdings mit Einschränkungen: Um mehr Menschen live vor Ort zu erreichen, geht das Festival in die Fläche und zeigt Filme zeitgleich nicht nur in fünf Saarbrücker Kinos (Cinestar, Filmhaus, Kino achteinhalb, Passage-Kino, Camera Zwo), sondern auch in Bous (Thalia Lichtspiele), Homburg (Eden Cinehouse), St. Ingbert (Kinowerkstatt) und Saarlouis (Capitol MovieWorld). Zudem wird aktuell mit einer Saalkapazität von 50 Prozent geplant, inklusive 2G+-Regelung und Maskenpflicht. „Es ist ein sicherer Ort“, fasst die Festivalleiterin Svenja Bötger zusammen. „Wir wollen ins Kino, das ist die DNA jedes Festivals“ hob auch der künstlerische Leiter Oliver Baumgarten hervor.Eröffnet wird das Festival am Sonntag, 16. Januar, um 19.30 Uhr im Cinestar mit dem Spielfilm „Everything will change“ von Marten Persiel. Weiterhin kommen im Festivalzeitraum 27 Wettbewerbsprogramme zur Aufführung. Pro Festivaltag gibt es drei Premieren: um 15 Uhr (ein Programm der Wettbewerbe Kurz- und Mittellange Filme), um 18 Uhr (Dokumentarfilm) und um 21 Uhr (Spielfilm). Ein Großteil der Wettbewerbsfilme wird außerdem, genau wie die langen und kurzen Filme in den Nebenreihen (u.a. MOP-Watchlist und MOP-Shortlist), im Streaming-Angebot auf der Festival-Website verfügbar sein. Insgesamt werden 80 Filme gezeigt. Im Rahmen der Preisverleihung, die am Mittwoch, 26. Januar, um 19.30 Uhr als Online-Event übertragen wird, werden 18 (darunter mit dem Preis der Filmkritik für Spielfilm und Dokumentarfilm zwei neue) Preise im Wert von 118 500 Euro vergeben. Der Vorverkauf für Kino- wie Online-Tickets für jeweils 8,50 Euro startet zu Beginn der „Blauen Woche“ am 10. Januar um 10 Uhr. Info: ffmop.de/jj