Schmelz. Die meisten kennen Maria Montessori (1870–1952) als Gründerin und Namensgeberin der nach ihr benannten Schulen und Kindergärten mit freiheitlicher inklusiver Pädagogik. Heute sind ihre Methoden weltweit anerkannt, Anfang des 20. Jahrhunderts waren sie revolutionär: Maria Montessori war der Meinung, dass Kinder durch Zuneigung und Zuwendung statt Disziplin und Gewalt lernen sollten.
Der italienisch-französische Spielfilm „Maria Montessori“ zeigt die Geschichte dieser Frau in ihren ersten Berufsjahren. Der Film ist auch eine klassische Emanzipationsgeschichte.
Überzeugend ist die schauspielerische Leistung der beiden Hauptdarstellerinnen sowie die akkurate Ausstattung des Films, der das Leben zu Beginn des 20. Jahrhunderts detailreich einfängt.
Der Seniorenrat der Pfarreiengemeinschaft Schmelz lädt am Mittwoch, 15. Mai, um 15 Uhr zu diesem Porträt einer revolutionären Frau in die Schmelzer Lichtspiele ein. Der Eintritt kostet sechs Euro. red./jb