Liebe ist bunt – so wie die Regenbogenbank

Neue Regenbogenbank in der Obertorstraße als Begegnungsort und Zeichen gegen Diskriminierung. 
Foto: Landeshauptstadt Saarbrücken
Neue Regenbogenbank in der Obertorstraße als Begegnungsort und Zeichen gegen Diskriminierung. Foto: Landeshauptstadt Saarbrücken - (Bild 1 von 1)

Saarbrücken. Vertreter der Landeshauptstadt Saarbrücken und des Lesben- und Schwulenverbandes in Deutschland (LSVD) Landesverband Saar e. V. haben eine Regenbogenbank in der Obertorstraße in St. Johann an die Öffentlichkeit übergeben. Die bunte Rundbank dient als Begegnungsort und symbolisiert die Akzeptanz verschiedener Lebensstile.

Saarbrückens Oberbürgermeister Uwe Conradt: „Liebe ist bunt. Und so ist auch unsere Regenbogenbank. Saarbrücken ist eine vielfältige und weltoffene Stadt mit einer gleichberechtigten Gesellschaft für Menschen unterschiedlicher Nationalitäten, Religionen und sexuellen Orientierungen. Diese Botschaft wird mit der Regenbogenbank im Herzen der Stadt nach außen getragen. Die Landeshauptstadt setzt damit auch ein starkes Zeichen für Toleranz und Vielfalt sowie gegen die Diskriminierung von Personen mit den unterschiedlichsten sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten.“

„Die neue Regenbogenbank erinnert daran, dass jeder Mensch einzigartig ist und dass Individualität eine Bereicherung darstellt, die Freude bereitet“, so Dr. Sabine Dengel, Dezernentin für Bildung, Kultur und Jugend.

Zeichen gegen Diskriminierung und für eine offene Gesellschaft

Die Idee für die kreative Bank stammt vom Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) Landesverband Saar e. V. Die Regenbogenfarben sind ein wichtiger Bestandteil der Bewegung. Der Standort in der Obertorstraße, nahe den ehemaligen Szenelokalen und als Abschlusspunkt des Christopher Street Day (CSD), ist für den LSVD von besonderer Bedeutung.

Irene Portugall, Landesvorstand LSVD Saar: „Die Regenbogenbank soll auch ein Zeichen der Ermutigung zur Zivilcourage sein, gegen Unrecht und Diskriminierung aufzustehen und für eine offene Gesellschaft einzutreten, die die Menschenrechte bewahrt und umsetzt.“

Die Bank erstreckt sich leicht S-förmig, wobei ein Teil dem Verlauf der runden Baumscheibe folgt und ein weiterer Teil frei in die Platzfläche hineinragt. Von hier aus kann man die Obertorstraße und die angrenzende Mainzer Straße überblicken. Die Rundbank fügt sich in das vorhandene Ensemble der Brunnenanlage der Künstlerin Ute Lehnert aus den Jahren 1979-1980 ein.red./tt

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