Saarbrücken. Der „Hanni“ ist in Gefahr. Der sogenannte St. Johanner Stadtwald nahe dem Unicampusgelände soll gerodet werden. Hierüber informiert aus Sicht einer Bürgerinitiative ausführlich und stets aktuell die Seite www.hanni-bleibt.de. Nun fand in der Jugendkirche eli.ja ein Benefizkonzert statt, um eine Klage zu finanzieren.
Die Bürgerinitiative kritisiert unter anderem, dass der Hanni-Wald auf Vorrat gerodet werden soll, obwohl das betroffene Waldstück aus vielerlei Gründen besonders schützenswert ist. So gehören die teils wohl über 200 Jahre alten Buchen zu den letzten des saarländischen Waldes, der älter als 160 Jahre ist und sind zudem ungewöhnlich gesund.
Das Konzert, welches bei freiem Eintritt Spenden für die beabsichtigte Klage erbrachte, bestritten musikalisch lokale Akteure. Hierzu zählten: Marvin Kiefer (Orgel und Klavier), Elisa Raber (Querflöte), Loco Jo Goldfinger (Folkgitarre), Matthis Löw (Harfe), das Duo Jamie und Marion (Jazz-Klavier und Gesang mit Klavierbegleitung) und das Duo Jamie und Johannes (Gesang mit Akustikgitarre).
„Wir dürfen diesen Wald nicht unverantwortlichen Plänen überlassen. Wald ist unsere Lebensgrundlage! Ohne ihn sind wir nicht lebensfähig. Dieser Sommer ist bereits der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen und dennoch tun wir so, als würde all das nicht existieren. Kein Baum darf noch gefällt werden, kein Quadratmeter mehr versiegelt werden“, so eine engagierte Besucherin im Gespräch mit dem
WOCHENSPIEGEL. ak